Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Kunsthistorisches Seminar und Kunstodie), Veranstaltung: Jacopo Tintoretto und die Konkurrenz der Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besch ftigt sich mit zwei Gem lden des venezianischen Malers Jacopo Robusti, genannt Jacopo Tintoretto. Er schuf sie in den Jahren 1592 bis 1594 f r das Presbyterium in der Kirche von San Giorgio Maggiore in Venedig, Italien, wo man sie heute noch finden kann. Es handelt sich bei den Gem lden um "Die Mannalese" und "Das letzte Abendmahl". Es sind Laterali, also Leinwandgem lde, die an den Seitenw nden des Hauptaltars angebracht sind. Beide Bilder sind im Auftrag von Michele Alabardi entstanden, dem Prior des Klosters. Auf den ersten Blick sind die beiden Bilder sehr kontr r. Wo das Abendmahl dunkel, geschlossen und dramatisch erscheint, wirkt die Mannalese hell, offen und festlich. Die Arbeit soll aufzeigen, auf welche Weise sie trotzdem verbunden sind, ber die Tatsache hinaus, dass das Thema Nahrung in beiden Bildern auftaucht. Nicht nur der Bezug aufeinander, sondern auch der zum Aufh ngungsort ist dabei zu untersuchen. Das Letzte Abendmahl ist die am h ufigsten gemalte traditionelle Szene aus dem Leben Christi in Tintorettos OEuvre. Was f r eine Entwicklung die Abbildungen dieser Szene durchlaufen, wie der Kern sich ndert und was schlie lich das letzte Gem lde dieser Themenreihe zu seinem besten macht, soll herausgestellt werden. Wie verh lt sich das bei dem Mannalese-Gem lde? Hier f llt, wie in vielen von Tintorettos Bildern eine intensive Raumwirkung und ein ungew hnliches Verh ltnis des Lichtes auf. Um diesen Effekten auf den Grund zu gehen, muss Tintorettos Malweise genauer betrachtet werden.