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Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus: Zur medienpsychologischen Wirkung des Journalismus bei exzessiver Gewalt

Editat de Frank J. Robertz, Robert Kahr
de Limba Germană Paperback – 18 apr 2016
Schulamokläufer und Terroristen sichern sich durch das kalkulierte Ausüben von Gewalt einen Platz in den Schlagzeilen der Weltpresse. Sie folgen damit einer bewährten Kommunikationsstrategie, die ebenso menschenverachtend wie durchschaubar ist. Dieses Kalkül der Täter geht insbesondere dann auf, wenn Medien die destruktiven Botschaften der Täter ungefiltert weitertragen. Sie verbreiten auf diese Weise Angst in der Gesellschaft, belasten die Opfer und liefern im schlimmsten Fall eine Inspiration für Nachahmer. Mit Hilfe von Erkenntnissen aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Kriminologie zeigen die Autoren Möglichkeiten auf, schonend über derartige Taten zu kommunizieren. Ihre pragmatischen Leitlinien für einen konstruktiven medialen Umgang mit Gewalt erlauben es, die Gefahr von Nachahmungstaten zu verringern und das Leid der Opfer zu lindern.
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Specificații

ISBN-13: 9783658121358
ISBN-10: 3658121351
Pagini: 203
Ilustrații: XV, 203 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 13 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:1. Aufl. 2016
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Professional/practitioner

Cuprins

Berichterstattung als Anlass zur Eskalation.- Phantasien absoluter Gewalt.- Mediale Tradierung von School Shootings.- Nachahmungseffekt bei Terrorismus.- Verantwortung von Journalisten.

Recenzii

“… analysieren Wissenschaftler und Praktiker Kommunikationsaspekte von Terror- und Amok-Taten. Im Zentrum stehen die Verantwortung der Medien und eine Berichterstattung, die für die Verbreitung der verqueren Gedanken der Täter sorgt. Die Inszenierung von Amok und Terrorismus wird von mehreren Seiten aus beleuchtet.” (Polizei, Heft 4, 2016)

“... ergänzen die weiteren, im Buch sorgfältig erarbeiteten Richtlinien so, dass sie für Praktiker einen sinnvollen Leitfaden für den Umgang mit Gewaltverbrechen darstellen ...” (Guido Keel, in: rkm – Rezension Kommunikation Medien, 15. März 2017)

Notă biografică

Dr. Frank J. Robertz ist Professor für Kriminologie und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Er hat unter anderem grundlegende Arbeiten zu jugendlichen Amokläufern und deren Gewaltphantasien verfasst.

Robert Kahr ist Kommunikationswissenschaftler und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet „Einsatzlagen der Schwerkriminalität“ an der Deutschen Hochschule der Polizei. Er promoviert zum Themenbereich Terrorismus und Social Media.





Textul de pe ultima copertă

Schulamokläufer und Terroristen sichern sich durch das kalkulierte Ausüben von Gewalt einen Platz in den Schlagzeilen der Weltpresse. Sie folgen damit einer bewährten Kommunikationsstrategie, die ebenso menschenverachtend wie durchschaubar ist. Dieses Kalkül der Täter geht insbesondere dann auf, wenn Medien die destruktiven Botschaften der Täter ungefiltert weitertragen. Sie verbreiten auf diese Weise Angst in der Gesellschaft, belasten die Opfer und liefern im schlimmsten Fall eine Inspiration für Nachahmer. Mit Hilfe von Erkenntnissen aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Kriminologie zeigen die Autoren Möglichkeiten auf, schonend über derartige Taten zu kommunizieren. Ihre pragmatischen Leitlinien für einen konstruktiven medialen Umgang mit Gewalt erlauben es, die Gefahr von Nachahmungstaten zu verringern und das Leid der Opfer zu lindern.
Der Inhalt
  • Berichterstattung als Anlass zur Eskalation
  • Phantasien absoluter Gewalt
  • Mediale Tradierung von School Shootings
  • Nachahmungseffekt bei Terrorismus
  • Verantwortung von Journalisten


Die Zielgruppen
  • Journalisten, Pressestellen
  • Wissenschaftler  (Kriminologie, Kommunikationswissenschaft, Psychologie)
  • Studierende (Kriminologie, Kommunikationswissenschaft, Psychologie)
Die Herausgeber
Dr. Frank J. Robertz ist Professor für Kriminologie und Sozialwissenschaften an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Er hat unter anderem grundlegende Arbeiten zu jugendlichen Amokläufern und deren Gewaltphantasien verfasst.
Robert Kahr ist Kommunikationswissenschaftler und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet „Einsatzlagen der Schwerkriminalität“ an der Deutschen Hochschule der Polizei. Er promoviert zum Themenbereich Terrorismus und Social Media.







Caracteristici

Erlangung von Kommunikationsfähigkeit für Krisenfälle
Wissenschaftlich fundiertes Verständnis negativer Medienwirkungen und Nachahmungseffekte
Konkrete Richtlinien für ethisches, verantwortungsbewusstes journalistisches Handeln
Includes supplementary material: sn.pub/extras