Im Dezember 1944 verkauft Baron Henry von Freibösch das Hofgut Mandelbach an den Immobilienhändler Manuel Ehrenborn; der Baron ?ndet das Leben in Deutschland unerträglich und flüchtet in die Schweiz. Manuel verliert sein Haus in Saarbrücken bei einem Fliegerangriff. Die Familie zieht notgedrungen aufs Land. Was sie auf dem einsam gelegenen Hofgut erwartet, hätte Manuel nie zu träumen gewagt. Hilfe im Haushalt leisten die Schwestern Rosa und Maria aus der Johann-Adams-Mühle. Ostarbeiter, aus einem Arbeitslager entwichen, hausen in den Wäldern. Manuels Hilfsbereitschaft bringt Ärger, ja, unter seinen Augen reift das Chaos. Die Ordnungsmacht des Staates, allgegenwärtig und unerbittlich, gibt keine Ruhe. Freundschaft zu den Nachbarn bereichert Manuels Leben. Dann, in der Silvesternacht, brechen die Dämme, als Ostarbeiter und Soldaten aufeinanderprallen. Manuels kranke Frau geht den Weg ins Verderben. Trauer und Qual bleiben zurück. Der Krieg zeigt noch in der letzten Stunde sein grausames Gesicht. Manuel, der Einsame, findet Trost bei der Frau seines besten Freundes, erlebt dabei auflodernde Lust sowie tiefen Fall und erkennt: Glück lässt sich weder binden noch kaufen, bleibt stets ein flüchtiger Augenblick.