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Die narzisstische Persönlichkeitsstörung mit Schematherapie behandeln: Leben lernen, cartea 246

Autor Eva Dieckmann
de Limba Germană Paperback – aug 2011
Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung suchen dann den Psychotherapeuten auf, wenn sie ihr grandioses Selbstbild in Frage gestellt sehen. Auch in der psychotherapeutischen Beziehung ist ihr Verhaltensstil geprägt von Überheblichkeit, Entwertung des Gegenübers und Ansprüchlichkeit, was wenig erfahrene Behandler schnell an die Grenzen ihrer Möglichkeiten bringt.Die Schematherapie geht davon aus, dass es für jeden Menschen bestimmte erlernte Grundschemata gibt, die sein Verhalten steuern. Entwickelt wurde die Schematherapie von Jeffrey E. Young als psychodynamische Erweiterung des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes. Mit der Schematherapie ist es einfacher, auch hier Mitgefühl aufzubringen und die Patienten gleichzeitig mit ihrem unangemessenen, oft grenzüberschreitend-aggressiven Beziehungsstil zu konfrontieren. Wie die korrigierende Beziehungserfahrung ins Werk gesetzt wird, zeigt das Buch in behandlungspraktischen Kapiteln und an vielen Beispielen.Zielgruppe:- PsychotherapeutInnen aller Schulen- VerhaltenstherapeutInnen
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Specificații

ISBN-13: 9783608891164
ISBN-10: 3608891161
Pagini: 168
Dimensiuni: 134 x 208 x 17 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag
Seria Leben lernen


Cuprins

Vorwort von Wendy T. Behary . . . . . . . 13Einleitung 15 1. Einführung in die Schematherapie . . . . . . . . . 21 1.1 Unterschiede zwischen Schematherapie und Kognitiver Verhaltenstherapie. . . . . . . . . . . 22 1.2 Theoretische Basis der Schematherapie . . . 25 1.2.1 Frühkindliche maladaptive Schemata . . . . . . . . . . . 25 1.2.2 Schemadomänen . . . . 28 Domäne I: Abgetrenntheit/Ablehnung . . . . . . . . . 28 Domäne II: Eingeschränkte Autonomie und Leistungsfähigkeit . 29 Domäne III: Ohne Grenzen sein . . . . 30 Domäne IV: Fremdbezogenheit . . . . 30 Domäne V: Wachsamkeit und Gehemmtsein . . . . 30 1.2.3 Maladaptive Bewältigungsstrategien (Kompensationsmechanismen oder Copingstile) . . . . . . . . 32 »FIGHT« Überkompensation . . . 32 »FLIGHT« Vermeidung . . . . . . . . . . 33 »FREEZE« Erdulden 34 1.2.4 Modusansatz zur Therapie schwerer Persönlichkeitsstörungen . . . . . . . . . 35 Kind-Modi . . . . . . . . . 39 Maladaptive Bewältigungsmodi . . . . 42 Maladaptive Elternmodi . . . . . . . . . . 43 Gesunder Erwachsener-Modus . . . . 43 1.3 Indikation und Kontraindikation für den Einsatz von Schematherapie . . . . . . . . . . . 45 1.4 Beschreibung des Therapieprozesses . . . . . 46 1.4.1 Übergeordnete Ziele der Behandlung . . . . . . . . . . . 46 1.5 Schematherapeutische Bausteine in chronologischer Reihenfolge . . . 47 1.5.1 Evaluation der Schemata und Edukation . . . . . . . . 47 1.5.2 Kognitive Techniken . 49 Historische Überprüfung . . . . . . . . . 49 Dialoge zwischen der »Schemaseite« und dem gesunden Erwachsenen . . . . . . . . . . . 51 Schema-Memos . . . . . 52 Schematagebuch . . . . . 52 1.5.3 Emotionsfokussierte Techniken . . . . 52 »Limited Reparenting« . . . . . . . . . . . 54 Unterbrechung dysfunktionaler Verhaltensmuster . . . . 56 Modusarbeit . . . . . . . . 57 1.6 Wirksamkeitsnachweis . . . . . 58 1.7 Abgrenzung zu anderen Therapien . . . . . . 60 1.8 Zusammenfassung, Kritik und Ausblick . . 62 2. Symptomatik und Diagnostik der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung (= NPS) 69 2.1 DSM-IV-Kriterien der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung . . . . . . 71 2.2 Kriterien der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung (modifiziert nach Millon) . . 72 2.3 Narzissmus-Erstbeschreibung . . . . . . . . . . . 74 2.4 Ätiologische Konzepte für die Genese von Narzissmus . . 77 2.5 Ätiologie der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung aus schematherapeutischer Sicht: Frühe maladaptive Schemataund Schemadomänen . . . . . . . . . 79 2.5.1 Domäne I und aktive Schemata . . . . 79 Schema Misstrauen/Missbrauch . . . 79 Schema emotionale Entbehrung . . . 82 Schema Unzulänglichkeit/Scham . . 84 Schema soziale Isolation . . . . . . . . . . 86 2.5.2 Domäne II und aktive Schemata . . . 86 Schema Abhängigkeit/Inkompetenz 87 Schema Verstrickung/unterentwickeltes Selbst . . . 87 2.5.3 Domäne III und aktive Schemata . . 88Schema Anspruchshaltung/Grandiosität . . . . . . . . 90 Schema unzureichende Selbstkontrolle/-disziplin 91 2.5.4 Domäne IV und aktive Schemata . . 92 Schema Unterordnung/Unterwerfung . . . . . . . . . . 93 Schema Streben nach Zustimmung und Beachtung . . . . . . . . . . 95 2.5.5 Domäne V und aktive Schemata . . . 96 Schema unerbittliche Standards . . . . 97 2.6 Schemamodi bei der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung . . . . . . 97 2.6.1 Modus der narzisstischen Selbsterhöhung . . . . . . . 97 2.6.2 Modus des distanzierten Beschützers/ der distanzierenden Selbstberuhigung . . . . . . . . . . 100 2.6.3 Modus des einsamen/beschämten Kindes . . . . . . . 102 2.6.4 Modus des ärgerlichen Kindes . . . . . 102 2.6.5 Modus des fordernden Elternteils . . 103 3. Therapie der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung . . . 105 3.1 Einige Vorbemerkungen zur Therapie der NPS: übliche Hindernisse auf dem Weg . . . . . . . 105 3.2 Regeln und Hilfestellungen für die Therapie von Patienten mit NPS . . . . . . . . . 108 Die Therapiebeziehung muss von gegenseitigem Respekt geprägt sein . . . . . 108 Patient und Therapeut müssen sich sicher fühlen können . . . . 109 Es müssen Grenzen gesetzt werden . . . . 109 Die Entdeckung der Durchschnittlichkeit . . . . . . . . . . . 110 Die Patienten müssen lernen, dass ihr Verhalten Konsequenzen hat . . . . . . . 110 Auf die Kraft des Wir bauen . . . . . . . . . . 111 Die günstige Auslegung zweifelhafter Umstände: In dubio pro reo . . . . . . . . . 112 Die Regel der impliziten Annahme . . . . . 112 Als Rollenmodell fungieren, wenn es um Entschuldigungen geht . . . 113 Bei Konflikten auf die Metaebene wechseln . . . . . . . . . 113 Unterscheiden zwischen Schuld und Verantwortung . 114 Die Modussprache benutzen . . . . . . . . . . 114Konzepte aus der Neurobiologie einführen . . . . . . . . . . 116 Hilfsmittel zur Annäherung an die Vergangenheit . . . 116 Rückschläge antizipieren und nicht die Geduld verlieren . . . 117 Loben und Unterstützung verbalisieren . 118 4. Schematherapeutische Interventionen . . . . . 119 4.1 Schematherapie für einen Patienten mit Narzisstischer Persönlichkeitsstörung . . . . . 119 4.2 Schematherapeutische Fallkonzeption . . . . 121Hintergrundinformation . . . 121 Therapieanlass, Achse-I-Symptome, Schweregrad . . . . . . 121 Relevante Schemata mit Bezug zur biografischen Entwicklung . . 121 Relevante Modi . . . . . . . . . . . 122 Aktuelle Probleme und lebensgeschichtliche Einbindung (life patterns) . . 122 Schema und Modustrigger . . 123 Mögliche temperamentbedingte und biologische Faktoren . . . . . 123 Ursprünge der Probleme in der Entwicklung (Erinnerung an Erlebnisse mit Mutter, Vater, Geschwistern, Peers) . . . . . . . 123Wichtige Kindheitserinnerungen und -bilder . . . . . . . . . 124 Kognitionen und kognitive Verzerrungen . 124Schemabewältigung . . . . . . . 124 Sich-Fügen, Sich-Abfinden . . . . . . . . 124 Vermeiden . . . . . . . . . . 124 Überkompensation . . 124 Therapeutische Beziehung (Schemata und Modi des Patienten während der Sitzungen, Reaktionen des Therapeuten, Gegenübertragung) . . . . . . . 125 4.3 Therapieziele . 125 4.3.1 Therapieoptionen . . . . 126 Grenzen setzen . . . . . . 126 Emotionsaktivierende Techniken . . 128 Stuhldialog mit der verletzlichen Seite . . . . . . . . . . 128 Stühlearbeit mit mehreren Stühlen: der Modus des distanzierten Beschützers . . . . . . 130 Moduskonzept . . . . . . 131 Imagination zum Modus des verletzlichen Kindes 131 Weitere Möglichkeiten zum Einsatz von Imagination . . . . . . . . . 135 Umgang mit der Selbsterhöhung: die Technik der empathischen Konfrontation oder die »Ja,-aber-...«-Intervention . . . . . . . . 136 Den Grundkonflikt darstellen: Stuhldialog zwischen der Selbsterhöhung und dem vulnerablen Kind . . . . 139 Stuhldialog mit dem fordernden Elternteil . . . . . . 140 Kognitive Techniken . 142 Die Ebene der Verhaltensänderung . 143Behandlungsabschluss, Katamnese, Diskussion . . 144 4.4 Fallstricke in der Behandlung: Wenn Schemata der Therapeuten getriggert werden . . . . . . . . . . 144 4.5 Zusammenfassung und Ausblick . . . . . . . . 146 Wendy T. Behary: Die Kunst der empathischen Konfrontation - mit narzisstischen Klienten arbeiten . . 149 Danksagung . . . . . . . . . . 163 Literatur . 165

Recenzii

»Der Erklärungsansatz aus schematherapeutischer Sicht verdeutlicht den Zusammenhang der Schemata mit typischen Verhaltensweisen, Bewältigungsmodi und Vermeidungsstrategien sehr eindrücklich. Den konkreten Therapieverlauf stellt sie anhand von Fallbeispielen dar. Frau Dieckmann gelingt es damit, Verständnis für die Störung dieser oft sehr schwierigen Personengruppe zu wecken und eine empathische Haltung zu entwickeln ... Insgesamt ein sehr lesenswertes, praxisnahes Buch, das wieder einmal verdeutlicht, wie hilfreich die Schematherapie für Menschen mit Persönlichkeitsstörungen sein kann.«Andra Majer, fachbuchkritik.de, 02.07.2012»Eva Dieckmann diskutiert auf sehr klare, fachlich kompetente und verständliche Art und Weise das evidenzbasierte Modell der Schematherapie. ... Sehr empfehlenswert für PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, MedizinerInnen sowie alle, die sich in die Schematherapie von Narzisstischen Persönlichkeitsstörungen einarbeiten bzw. vertiefen wollen.«Lucie Rambauske-Martinek, buchtips.de, November 2011