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Die Nato nach 1989: Das Rätsel ihres Fortbestandes

Autor Ulrich Franke
de Limba Germană Paperback – 17 sep 2010
Mit der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts wird auch das westliche Militärbündnis bald der Vergangenheit angehören, lautete vor knapp zwei Jahrzehnten die Einschätzung führender Vertreter des Neorealismus, jener Denkschule also, welche die Diskussion innerhalb der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen lange Zeit dominierte. In der Folge entwickelte sich eine im Grunde bis heute nicht entschiedene Debatte über die Gründe des Fortbestands der NATO. Denn das westliche Bündnis löste sich nicht nur nicht auf, sondern nahm neue Mitglieder, vornehmlich ehemalige Gegner, auf und übernahm neue Aufgaben auch jenseits seines Vertragsgebiets. Ulrich Franke greift dieses „Rätsel“ auf und kommt anhand detaillierter Analysen von Verlautbarungen der höchsten Entscheidungsgremien der NATO zu dem Ergebnis, dass es ein Selbstverständnis als wirksamere Vereinte Nationen ist, welches die Verbündeten bereits seit der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages 1949 zusammenhält.
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Specificații

ISBN-13: 9783531177731
ISBN-10: 3531177737
Pagini: 340
Ilustrații: 337 S.
Dimensiuni: 168 x 240 x 20 mm
Greutate: 0.54 kg
Ediția:2010
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Einführung.- Darstellung des Forschungsstands.- Vorbereitung des Forschungsprozesses.- Vorgehensweise I: Die Methodologie der objektiven Hermeneutik und ihre Verfahrensweisen.- Vorgehensweise II: Von der objektiven Hermeneutik zur NATO – Einrichtung des Untersuchungsgegenstands und Auswahl der Fälle.- Durchführung der Untersuchung.- Fall 1: Nordatlantikvertrag.- Fall 2: Bosnien.- Fall 3: Veränderung der internen Strukturen.- Fall 4: Irak.- Fall 5: 50 Jahre NATO.- Fazit.- Beantwortung der Forschungsfrage.- Methodenreflexion.

Notă biografică

Dr. Ulrich Franke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Politik und Gesellschaft der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld.

Textul de pe ultima copertă

Mit der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts wird auch das westliche Militärbündnis bald der Vergangenheit angehören, lautete vor knapp zwei Jahrzehnten die Einschätzung führender Vertreter des Neorealismus, jener Denkschule also, welche die Diskussion innerhalb der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen lange Zeit dominierte. In der Folge entwickelte sich eine im Grunde bis heute nicht entschiedene Debatte über die Gründe des Fortbestands der NATO. Denn das westliche Bündnis löste sich nicht nur nicht auf, sondern nahm neue Mitglieder, vornehmlich ehemalige Gegner, auf und übernahm neue Aufgaben auch jenseits seines Vertragsgebiets. Ulrich Franke greift dieses „Rätsel“ auf und kommt anhand detaillierter Analysen von Verlautbarungen der höchsten Entscheidungsgremien der NATO zu dem Ergebnis, dass es ein Selbstverständnis als wirksamere Vereinte Nationen ist, welches die Verbündeten bereits seit der Unterzeichnung des Nordatlantikvertrages 1949 zusammenhält.

Caracteristici

Eine Studie zur Nato nach 1989