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Die Pluralektik der Romantik: Literatur und Leben. Neue Folge

Autor Rüdiger Görner
de Limba Germană Hardback – mar 2010
In fünfzehn Kapiteln fragt diese Studie nach im wesentlichen literarischen und musikalischen Erscheinungsformen einer in der Romantik maßgeblich entwickelten poetischen Denkweise, die hier als eine pluralektische vorgestellt wird. Im Romantischen kristallisiere sich die "Lektüre des Heterogenen", wie Novalis notierte. Er war es auch, der eine "Theorie der Berührung" und des Übergangs entwerfen wollte. Noch für die in der Forschung vergleichsweise weniger beachtete Spätromantik, der im dritten Teil dieses Buches besondere Aufmerksamkeit zuteil wird, blieb dieser Ansatz verbindlich. Der unverwechselbare Beitrag der Romantik zur Ideengeschichte, so die Hauptthese dieser Arbeit, liegt in ihrer den dialektischen Schematismus entgrenzenden Pluralektik, die sich mit mythologischer Motivik verband, im Roman exponierte und in der poetischen Musik selbst besang.
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Din seria Literatur und Leben. Neue Folge

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Specificații

ISBN-13: 9783205785286
ISBN-10: 3205785282
Pagini: 302
Dimensiuni: 159 x 237 x 29 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Boehlau Verlag
Seria Literatur und Leben. Neue Folge


Notă biografică

Rüdiger Görner ist Professor für neuere deutsche Literatur am Queen Mary College der University of London.

Cuprins

Einführendes Brouillon Erster Teil : Präludierende EtüdenI Schattenrisse und andere Ansichten vom IchIdentität als pluralektisch-ästhetisches Phänomen II Politisches Bilden in der frühen Romantik oder :Auf dem Wege zu einer pluralektischen Kulturpoetik III "Schwer verläßt, / Was nahe dem Ursprung wohnet, den Ort"Zur Mythopoetik des Anfangs bei Hölderlin und Novalis IV Pluralektik - Kulturalektik am Beispiel von Friedrich SchlegelsVersuch über Georg Forster Zweiter Teil : Romantische Pluralektik (Die Mainzer Vorlesungen)V Pluralektik und enzyklopädische Poetik : Denkstrukturenbei Novalis und einige Folgen VI Kritik als Pluralektik und der Sinn der ,negative capability' VII Pluralektische Klangformen (am Beispiel Schuberts) und romantische Fensterblicke .. VIII Retrospektive Prophetien : pluralistische Zeitkonzeptionen in der Romantik IX Zu einer romantischen Ästhetik des Unbewussten Dritter Teil : Spätromantische CodaX Poetische Klangkreise. Über Schumann und sein Deuten EichendorffsXI Religion im Exil. Zu Heines Götterlehre XII Lenaus poetische Grenzerfahrung XIII Stifters romantisches Realismuskonzept XIV "Das Farbenwesen im Regentropfen" Gottfried Kellers plurale Ontologie des Anscheins in Kleider machen Leute XV Nachspiel mit Nietzsche : Zur Romantik-Kritik eines spätromantischen Unzeitgemäßen Plurale Schlussworte NachweiseLiteraturverzeichnis Personenregister