In der Forschungsarbeit werden Texte untersucht, in denen Phantasien der Selbst berschreitung und Entgrenzung im Rahmen des Schreibens ber sich beschrieben werden. Dabei wird die Entwicklung transgressiver Subjektivit t als eine Extremform sthetischer Subjektivit t herausgearbeitet, f r die der potentiell unabschlie bare Akt der Selbst berschreitung konstitutiv ist und die sich in der Literatur in heterogenen Formen (Figurationen) niederschl gt. Die Literatur wird als ein M glichkeitsraum deutlich, in dem sich ber das Feld der Literatur / sthetik hinausgehende, radikale Gegenentw rfe zur 'modernen Subjektivit t' entwickelt haben. Unter Bezug auf Michel Foucaults Konzept der Selbsttechniken wurden diese als Formen einer individuellen sthetik der Existenz interpretiert. Dabei geht es darum nachzuvollziehen, auf welcher historischen Grundlage, mit welchen Techniken und im Sinne welcher Zielstellungen, Figurationen transgressiver Subjektivit t literarisiert werden.