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Produs

Die protestantische Dialogkomposition in Deutschland zwischen Heinrich Schütz und Johann Sebastian Bach

Autor Michael Märker
de Limba Germană Paperback – 31 dec 1994
Michael M¿er setzt sich mit einer Gattung auseinander, die eine entscheidende Rolle bei der Etablierung des geistlichen Konzerts und der Entwicklung der geistlichen Kantate spielte: mit der protestantischen Dialogkomposition. Als in und nach dem 30j¿igen Krieg die protestantische Konfession sich ausbreitete und verfestigte, wuchs das Bed¿rfnis nach einer gleichsam lebensnahen Darstellung des Evangeliums im Gottesdienst. Der Dialog gewann dabei eine wichtige, zeitweise dominierende Stellung in der Kirchenmusik. Er wurde Textmodell f¿r die Dialogkomposition als neuer Typus musikalischer Werke, die ihre Wurzeln vor allem im jungen italienischen Oratorium und in der deutschen motettischen Evangelienvertonung hatte. Die bedeutendsten geistlichen Dialogkompositionen stammen von Heinrich Sch¿tz, Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Sie markieren zugleich Eckpunkte der Tradition dieser Gattung. Die Darstellung ber¿cksichtigt jedoch auch weniger gewichtige, aber weit verbreitete Kompositionen, aus der Feder etwa Andreas Hammerschmidts, Johann Rudolph Ahles und Wolfgang Carl Briegels. Presseecho: "Die F¿lle der zu ber¿cksichtigenden Werke wird durch eine konzentrierte Darstellung bew¿igt, die auf Entwicklungsprozesse ebenso eingeht wie auf ausgew¿te Einzelstationen... Im Mittelpunkt stehen Analysen exemplarischer Einzelwerke, die durch l¿sschnittartige ¿erblicke sinnvoll erg¿t werden, w¿end Systematisierungsversuche zu Recht im Hintergrund bleiben. ... Diese Dialog-Gattungsstudie von M¿er ist insgesamt ein gelungenes Beispiel, wie die Aufarbeitung der gesamten geschichtlichen Ausdehnung einer ,Gattung' die musikalische Analyse (auch die Bach-Analyse) weiterbringen kann, indem jene geschichtlichen wie individuell-kompositorischen Horizonte er¿ffnet werden, auf die alle Einzelinterpretationen angewiesen bleiben." (Meinrad Walter in Musik und Kirche 6 (1996) INHALT: 1. Einleitung; 2. Zum Terminus des musikalischen Dialoges; 3. Voraussetzungen f¿r die Entwicklung der protestantischen Dialogkomposition in Deutschland; 3.1 Musikhistorische Voraussetzungen; 3.2 Textbezogene Voraussetzungen; 4. Die Dialogkomposition zwischen 1620 und 1720; 4.1 H¿hepunkt am Beginn der Entwicklung - Heinrich Sch¿tz; 4.2 Einzeldialoge von Komponisten der Sch¿tz-Generation; 4.3 Dialog in Mittel- und S¿ddeutschland im Zeichen nicht ¿ber Sch¿tz vermittelter Italieneinfl¿sse; 4.4 Dialog im Werk bedeutender Sch¿tz-Sch¿ler; 4.5 Sammlungen von "Gespr¿en" auf Evangelientexte - Das klassische Dreigestirn des protestantischen Dialoges; 4.6 Punktuelle Probleme; 4.7 Ein mitteldeutscher Seitenzweig in der Entwicklung des Dialoges - Der Actus; 4.8 Dialog unter dem Einflu¿pietistischer Jesusmystik; 4.9 Werner Fabricius und Sebastian Kn¿pfer in Leipzig; 4.10 Friedrich Wilhelm Zachow und Georg Friedrich H¿el in Halle; 4.11 Dialog als periphere Kompositionsweise im Schaffen weiterer Komponisten; 5. Neubewertung zum Abschlu¿der Entwicklung - Johann Sebastian Bach; 5.1 Der Dialog als Teil des Gesamtwerkes; 5.2 Dialogkantaten; 5.3 Tropierende allegorisierende Dialogs¿e in geistlichen Kantaten; 5.4 Dialogs¿e in geistlichen Kantaten ohne Allegorisierung; 6. Schlu¿emerkung; Abk¿rzungen / Literaturverzeichnis / Personenregister.
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Specificații

ISBN-13: 9783895640131
ISBN-10: 3895640131
Pagini: 162
Ilustrații: 36 Notenbeisp.
Dimensiuni: 167 x 238 x 17 mm
Greutate: 0.33 kg
Editura: STUDIOPUNKT-VERLAG