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Die Religion der Öffentlichkeit: Geschichte der Religion in der Neuzeit, cartea 03

Autor Nicolai Hannig
de Limba Germană Hardback – 30 sep 2010
Der religiöse Wandel im 20. Jahrhundert weist ein recht eigentümliches Verhältnis auf: Blickt man auf die Statistik, fällt der deutliche Zuwachs an Kirchenaustritten auf. Schaut man allerdings auf die Medienöffentlichkeit, so scheint sich ein genau gegenteiliger Prozess abzuzeichnen. Kirche und Religion haben zunehmend an öffentlicher Bedeutung gewonnen und sind insbesondere in den fünfziger und sechziger Jahren zum Gegenstand zahlreicher medialer Debatten geworden.Die Medialisierung der Bundesrepublik dabei schlicht als einen Motor der Säkularisierung zu begreifen, würde jedoch die komplexen Beziehungen zwischen Medien, Religion und Kirche nur unzureichend charakterisieren. Zwar verdrängten Presse, Radio und Fernsehen die Kirchen aus gesellschaftlichen Verantwortungsbereichen. Immer wieder bestärkten sie aber auch die religiösen Überzeugungen ihrer Konsumenten. Die "Religion der Öffentlichkeit" offenbart sich also vielmehr als ein komplexes Zusammen- und Gegenspiel von kirchlichen und säkularen Akteuren, als eine vielschichtige Deutungskultur zwischen Kritik und Zuspruch.
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Din seria Geschichte der Religion in der Neuzeit

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Specificații

ISBN-13: 9783835307995
ISBN-10: 3835307991
Pagini: 454
Dimensiuni: 154 x 226 x 38 mm
Greutate: 0.75 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH
Seria Geschichte der Religion in der Neuzeit


Notă biografică

Der Autor Nicolai Hannig, geb. 1980, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Bochum, promovierte 2009 an der Universität Gießen. Seit 2010 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Münster.

Recenzii

»H.s Studie trägt dazu bei, den defizitären Charakter bisheriger Reflexionen zum Verhältnis von Religion und Öffentlichkeit auszugleichen.« (Alf Christophersen, Historische Zeitschrift Bd. 294, 2012)»Nicolai Hannig zeigt in seiner quellengesättigten und theoretisch reflektierten Studie sehr eindrücklich die Zusammenhänge von Medialisierung und religiösem Formwandel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die sich nicht mit dem Paradigma »Säkularisierung« fassen lassen.«(Claudia Lepp, Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 52, 2012)»Hannigs aufschlussreicher Studie kommt das Verdienst zu, die allgemeine politische, geistige und theologische Situation der 1950er bis 1970er Jahre aus der Fremdwahrnehmung medialer Öffentlichkeit zu rekonstruieren. Dass dies nur die eine Seite der historischen Wirklichkeit ist, weiß der Autor.«(Christoph Kösters, sehepunkte 11, Sept. 2011)