Demografische Trends und Fortschritte in der Technologie haben die Nähe und gegenseitige Abhängigkeit verschiedener und historisch getrennter Rassen und Kulturen weltweit erhöht, was zu häufigeren Kontakten zwischen den Gruppen führt. Ein solcher Kontakt kann zu wechselseitig vorteilhaften Beziehungen oder zu Missverständnissen, Diskriminierung und Konflikten führen. Die verfügbare aktuelle Forschung zu Intergruppenkontakten zeigt, dass es nicht ausreicht, Gruppen einfach miteinander in Kontakt zu bringen, um positive Ergebnisse zu gewährleisten. Der Zweck dieser Forschungsstudie war es, eine spezifische programmierte Intergruppenkontaktbemühung zu untersuchen, indem vier Hauptbereiche betrachtet wurden, die in der Intergruppenkontaktliteratur als weitere Aufmerksamkeit erfordernd identifiziert wurden. Insbesondere wurde in dieser Studie versucht, (1) die Auswirkungen eines modellhaft programmierten Interventionsprogramms für Intergruppenkontakt zu erforschen, (2) die Auswirkungen des Intergruppenkontakts auf Teilnehmer der Mehrheit und der Minderheit gleichzeitig zu untersuchen, (3) die Interaktionen zwischen Teilnehmern der Mehrheit und der Minderheit aus einer phänomenologischen Perspektive zu erforschen und (4) die Rolle der Empathie bei der Beeinflussung des Ergebnisses der Kontakterfahrung zu untersuchen.