Die Seele und die Normen
Autor Angelika Ebrecht-Laermannde Limba Germană Paperback – mai 2004
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Specificații
ISBN-13: 9783898062619
ISBN-10: 3898062619
Pagini: 378
Dimensiuni: 148 x 210 x 25 mm
Greutate: 0.49 kg
Editura: Psychosozial Verlag
ISBN-10: 3898062619
Pagini: 378
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Notă biografică
Angelika Ebrecht studierte Germanistik, Politikwissenschaft und Psychologie an der FU Berlin. Heute ist sie als Psychologische Psychotherapeutin und Psychologische Gutachterin tätig. Arbeitsschwerpunkte: Theoriegeschichte, Psychoanalyse, Politische Psychologie, Feministische Theorie, Kulturelle Anthropologie.
Cuprins
InhaltEinleitung1. Themen und Thesen2. Inhaltlicher Zusammenhang3. Methodologischer Kontext4. Theoriegeschichtliche Einordnung I Politik, Psychoanalyse und RepräsentationSymbolische Repräsentation und Destruktion.Normbildende Kraft und Desintegrationsgefahr als Problemeeiner psychoanalytischen Theorie von Institutionen1. Symbolisierung und Institutionalisierung2. Symbolische Repräsentation und Symbolisierung3. Soziale Repräsentationen4. Kollektivsubjekte und symbolische Repräsentation5. Symbol und Interaktion 6. Vorsprachliche Interaktion und Kreativitä7. Die symbolische Erzeugung des Anderen und der Welt 8. Triebrepräsentanz und Symbolisierung9. Symbolisierung als kreative Bedeutungsarbeit 10. Die symbolische Konstitution der Realität11. Symbolisierung als unbewusstes Denken 12. Soziale Symbole und soziale SubjekteVerdinglichung von Repräsentation als Selbstdestruktion desmoralischen Subjekts. Zur Kritik von Michel FoucaultsDie Ordnung der Dinge1. Repräsentation2. Die Welt als sprechender Mensch - der Mensch als Ding3. Repräsentation als Ordnungsmacht4. Der überfließende Raum5. Der Mensch als Riß in der Ordnung der Dinge6. Repräsentation und MachtDie Einbildungskraft des Witzes.Spielarten der Phantasie im politischen Raum1. Das Politische am Witz 2. Das Fürstliche am Witz3. Der Witz als spielendes Urteil4. Der Witz als listige Täuschung5. Der Witz als Spiel mit Katastrophen 6. Der Witz als Spiel mit Regeln und NormenII Politik, Psychoanalyse und Totalitarismus'Autoritärer' oder 'demokratischer' Charakter?Taugt der Begriff des Charakters für eine kritische Theoriein praktischer Absicht?1. Zum Verhältnis von Politik und Charakter2. Zur Entwicklungsgeschichte des Charakterbegriffs3. Der psychoanalytisch-kritische Begriff des Charakters4. Zur Kritik des kritischen Charakterbegriffs Über das Unheimliche im 'rechten' Leben.Zur psychischen Funktion der Neuen Rechten für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland1. Gegenwart im Bann2. Im Spiegel der Vergangenheit3. Die Moral des 'rechten' Lebens4. Psychisches Überleben in Schuld 5. Politische Kultur und Genealogie der Moral 6. Moralität und ModernitätHunger nach Männlichkeit?Körperbild und Ichideal rechtsextremer Jugendlicher1. Destruktiver Objekthunger2. Zur intergenerativen Vermittlung von Schuldgefühlen3. Das Ichideal: Zwischen Körper, Kultur und Geschichte4. Rechtsextremismus, Adoleszenz und politische KulturIII Politik, Psychoanalyse und MoralDas Selbst als moralische Norm. Individuelle Moralentwicklung und gesellschaftlicher Geltungsanspruch1. Moralpsychologie und das Problem der Normativität 2. Die Über-Ich-Moral und das Problem der Freiheit 3. Die Moral des sozialisierten Selbstbezugs Ungerechte Fürsorge und sorglose Gerechtigkeit.Zur Debatte um das Verhältnis von Psychoanalyse, Moralentwicklung und Geschlechterverhältnis1. Moralischer Universalismus und Geschlechterdifferenz2. Psychologische Modelle der Moralentwicklung: Moralischer Zwang versus Gerechtigkeitssinn 3. Feministische Kritik der Moralentwicklung: Ungebundenes Selbst versus fürsorgliche Gerechtigkeit 4. Männliches Über-Ich: Kulturkampf versus Moral5. Feministische Kritik: Bindung versus Autonomie6. Psychoanalytische Kritik: Fürsorgeversus Sorge um das Objekt 7. Symbolischer Universalismus: Zerstörung und Reparation Jenseits des Spiegels. Das Verhältnis von Freundschaft, Geschlecht undMoral in Texten des 18. Jahrhunderts1. Psychologie der Freundschaft: Zwischen narzisstischem Eigeninteresse und objektbezogenem Gemeinsinn2. Freuds Konzept von Freundschaft als Männerbund: Männliches Kultur-Über-Ich und zielgehemmte Triebe3. Platon mit Freud: Männerfreundschaft als zielgehemmter Vater-Sohn-Inzest, entkörperlichte Zeugungsfähigkeit und geraubte Moral4. Freundschaft in der Ehe: Die moralische Depotenzierung von Frauen5. Perspektiven der Frauenfreundschaft: Moralischer Übergangsraum zwischen Selbstbestätigung und wechselseitiger AnerkennungIV Politik, Psychoanalyse und GeschlechterverhältnisZwischen Produktivität und Destruktion. Die psychischeKonstitution von Macht und Herrschaft im Geschlechterverhältnis1. Gesellschaftstheoretische Traditionen und feministische Psychoanalyse der Macht 2. Psychoanalyse und feministische Kritik3. Kreativität und Destruktion: Von der primären zur sekundären Macht4. Macht und Herrschaft Dürfen Frauen den Männern hinter ihr Geheimnis kommen?Frauen und Geheimgesellschaften im 18. Jahrhundert1. Die Gefahr des Geheimnisses2. Die Geheimbünde als Gegenöffentlichkeit 3. Die Logen als moralischer Freiraum 4. Der Ausschluss von Frauen aus den Logen5. Die Loge als politischer RaumDie Krankheit der schönen Seele.Idealisierung und Pathologisierung der Weiblichkeit im anthropologischen Diskurs des 18. und frühen 19. Jahrhunderts1. Theoretisches Ideal und soziale Realität2. Die schöne Seele zwischen Sinnlichkeit und Tugend 3. Spannungen zwischen Entwurf und bürgerlicher Realität4. Die 'kranke Seele' zwischen Anpassung und Protest5. Die Krankheit der schönen SeeleWeiblichkeit und Neurasthenie. Kulturelle Pathologie um 19001. Zum Begriff der kulturellen Pathologie2. Kulturkritik und moderne Nervosität3. Weiblichkeit, Kulturkritik und Nervosität