Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,3, Universit t Trier (Fachbereich II Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Einf hrung in die deutsche Literatur des Mittelalters. Das Lied vom H rnen Seyfrid., Sprache: Deutsch, Abstract: "Hierinn findt jr ein sch nes Lied", so lautet der erste Vers des Titels des Heldenepos' 'Das Lied vom h rnen Seyfrid'. In meiner Freizeit besch ftige ich mich mit Musik, singe gerne und bin durch moderne Neufassungen von St cken Walthers von der Vogelweide der Band 'In Extremo' auch mit mittelhochdeutscher Dichtung in Ber hrung gekommen. Auch sang ich bei einer Auff hrung der Vertonung der 'Carmina Burana' von Carl Orff, aufgef hrt vom Chor der Universit t Trier, als Tenor mit. Auf anderem Weg kam ich mit mittelalterlicher Musik in Kontakt, als ich in der m ndlichen Abiturpr fung in Musik die Buchmalereien zum Beispiel des Walthers von der Vogelweide oder des Tannh users in der Manessischen Liederhandschrift - dem Codex Manesse - als Pr fungsthema hatte. Deshalb finde ich das Thema der Epenmelodien im Rahmen des Proseminars 'Einf hrung in die deutsche Literatur des Mittelalters' interessant. Die Verwendung des Begriffs 'Lied' im Titel zum 'Lied des h rnen Seyfrid' f hrt zu der Frage, ob Heldenepen des Mittelalters gesungen wurden - zur Frage nach der Singbarkeit von Epik. Walther Lipphardt schreibt hierzu: "um unser Wissen, ob epische Dichtungen des Mittelalters wirklich gesungen wurden, ist es noch schlecht bestellt" . Diese Arbeit versucht anhand der Ausf hrungen mehrerer Autoren die These des gesungenen Vortrags der Heldenepen zu untermauern. Dabei st tze ich mich auf folgende Aufs tze: 'Epenmelodien' und 'Strukturprobleme der Epenmelodien' von Horst Brunner, 'Zum sanglichen Vortrag mhd. strophischer Epen' von Karl H. Bertau und Rudolf Stephan, 'Das mittelalterliche Epos und die Musik' von Ewald Jammers und 'Epische Liedweisen des Mittelalters in schriftlicher berli