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Die Solidarität der modernen Gesellschaft: Der Diskurs um rationale oder normative Ordnung in Sozialtheorie und Soziologie des Wohlfahrtsstaats

Autor Ursula Dallinger
de Limba Germană Paperback – 16 iun 2009
Vorworte sind der Ort des Dankes an Menschen, die das Zustandekommen eines Buches gefördert haben, und des Rückblicks auf die geleistete Arbeit, die darin stecken. In meinem Falle sind viele Menschen zu berücksichtigen, die teils beabsichtigt, teils indirekt und - beabsichtigt dessen Entstehung unterstützten. Zu letzten zählen Kollegen und Kolleginnen, mit denen ich Flurgespräche oder Debatten zwischen Tür und Angel führte wie auch die unter ‚WiMis’ sicherlich üblichen Gespräche um Gelingen oder Blockaden von Qualifi- tionsarbeiten. Diese informellen Netzwerke des fachlichen Diskurses waren möglich am Institut für Soziologie der Universität Hamburg (obwohl die Teeküche alles andere als ein anheimelnder Ort ist). Für gezielte und gewollte Unterstützung danke ich vor allem Prof. Dr. Max Miller, in dessen Kolloquium ich entscheidende Hinweise erhielt, und Prof. Dr. Birgit Pfau-Effinger, die meine Forschung nach eigenen Schwerpunktsetzungen tolerierte und förderte. Wie in vielen Vorworten so ist auch in diesem eine Entschuldigung gegenüber der - genen Familie nötig, die viele Stunden ohne mich verbrachte und vor allem ich ohne sie. Wissenschaft ist jedoch nicht sonderlich familienfreundlich, weil hohe geistige Präsenz und Konzentration erforderlich sind, die konkurriert mit der hohen Präsenz, die auch kleine Erdenbürger brauchen. Bei entsprechender Belastungsbereitschaft, ungewöhnlichen - beitsorten und -zeiten kann man aber letztlich eine Balance herstellen, die sich manchmal nicht nur als Stress anfühlt, sondern auch als eine ‚Balance des Glücks‘ (M. von Trotta). Einleitung
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Specificații

ISBN-13: 9783531165530
ISBN-10: 3531165534
Pagini: 272
Ilustrații: 269 S.
Dimensiuni: 170 x 240 x 16 mm
Greutate: 0.44 kg
Ediția:2009
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

0.- Zweifel an der Möglichkeit von Solidarität.- Kooperationsprobleme und Institutionen – gemeinsame Bezugspunkte von Soziologie und ökonomischer Sozialtheorie.- Solidarität in der Sozialtheorie.- Solidarität bei Durkheim: Gerechtigkeit und Staatsbürgermoral.- Soziale Integration bei Talcott Parsons.- Rationale Kooperation: Solidarität durch Institutionen.- Solidarität im Diskurs um den Wohlfahrtsstaat.- Der nützliche und der moralische Wohlfahrtsstaat.- Die Solidarität der modernen Gesellschaft – ein Fazit.

Notă biografică

Dr. Ursula Dallinger ist Professorin für Soziologie/Sozialpolitik an der Universität Trier.

Textul de pe ultima copertă

Solidarität entstand als ‚Kampfbegriff’ der sich neu etablierenden Soziologie gegenüber den damaligen Handlungs- und Ordnungsmodellen der Ökonomie. Insbesondere am Problem, wie Akteure mit divergierenden und möglicherweise antagonistischen Zielen kooperieren, entwickelte die Soziologie eigene Konzepte zu Handlungsbegrenzungen oder Institutionen. Das Buch rekonstruiert soziologische und ökonomische Begründungen von Institutionen und zeigt die Leistungen wie auch die Engführungen der Durkheim-Parsons-Tradition einerseits, der neueren ökonomischen Sozialtheorie andererseits. Es zeigt, dass beide Traditionen von der Unvollständigkeit der Theorie rationalen Handelns ausgehen und mit ganz unterschiedlich konzipierten ‚Institutionen’ diese Lücke füllen.
Beide Ordnungsdiskurse prägen auch die Sicht des Sozialstaats, der Solidarität in der modernen Gesellschaft verkörpert, weil es um die Begrenzung eigennutzorientierten Verhaltens und um Kooperation zugunsten kollektiver Ziele geht. Das Buch kommentiert die politische Soziologie, die moralische Ressourcen als Basis des Sozialstaats sieht, und erweitert sie mit Ergebnissen der ökonomischen Institutionentheorie. Anhand der idealtypischen Unterscheidung zwischen Sozialversicherungs- und Umverteilungsfunktion des Sozialstaats wird dessen Wertbedarf genauer lokalisiert und Einkommensumverteilung als die solidarische Dimension diskutiert, da hier 'die Belange der Anderen' berücksichtigt werden.

Caracteristici

Über ein Kernthema der Gegenwart: Solidarität