Die Sprache der Familientherapie. Ein Vokabular
Autor Fritz B. Simon, Ulrich Clement, Helm Stierlinde Limba Germană Hardback – 31 mai 2004
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Specificații
ISBN-13: 9783608943955
ISBN-10: 3608943951
Pagini: 463
Dimensiuni: 167 x 236 x 48 mm
Greutate: 0.86 kg
Ediția:6., überarb. u. erw. A
Editura: Klett-Cotta Verlag
ISBN-10: 3608943951
Pagini: 463
Dimensiuni: 167 x 236 x 48 mm
Greutate: 0.86 kg
Ediția:6., überarb. u. erw. A
Editura: Klett-Cotta Verlag
Recenzii
»Die
fünfte
Auflage
in
15
Jahren,
weiterhin
als
Hardcover,
kein
Zweifel:
dieses
Buch
hat
sich
über
alle
Modetrends
hinweg
bewährt,
Dem
entspricht,
was
ich
an
diesem
'Vokabular'
mag:
ein
übersichtlicher
und
gut
handhabbarer
Aufbau
(beginnend
mit
einer
deutsch-
und
einer
englischsprachigen
Liste
der
vorgestellten
Begriffe
und
endend
mit
einem
ausführlichen
Literaturverzeichnis,
Personen-
und
Sachregister).
Insgesamt
232
Begriffe
werden
zunächst
kurz
definiert
und
dann
unterschiedlich
ausführlich
näher
erläutert.
Innerhalb
dieser
Erläuterungen
gibt
es
Verweise
auf
andere
diskutierte
Begriffe.
Das
alles
in
einer
Ausstattung,
die
dem
erwünschten
häufigen
Gebrauch
nicht
nur
standhält,
sondern
ihn
erleichtert:
es
liegt
halt
gut
in
der
Hand.
Und?
Das
Buch
wird
als
'völlig
überarbeitete
und
erweiterte
Auflage'
vorgestellt.
Die
Autoren
weisen
im
Vorwort
darauf
hin,
daß
'die
Formulierungen
in
der
Ursprungsversion
weit
stärker
pathologieorientiert
waren'
als
in
der
vorliegenden
Ausgabe.
Sie
orientieren
sich
damit
an
wesentlichen
Weiterentwicklungen,
die
sich
auf
ein
kollaboratives
Verständnis
therapeutischen
Geschehens
gründen.
Soweit,
so
gut.
Mein
Eindruck
ist
allerdings,
daß
die
in
diesem
Buch
diskutierte
'Sprache'
eher
eine
runderneuerte
Darstellung
des
bis
Mitte
der
achtziger
Jahre
erreichten
Standes
der
Kunst
repräsentiert.
Wesentliche
Neuerungen
kommen
mir
zu
kurz.
Wenn
in
dem
Abschnitt
über
'systemische
Therapie'
weitgehend
auf
das
Mailänder
Modell
Bezug
genommen
wird
(auch
noch
eingegrenzt
als
Form
der
Familientherapie)
gehen
wesentliche
neuere
Aspekte
systemischer
Therapie
verloren.
Hier
scheint
mir
ein
spezifisch
Heidelberger
bias
im
Verständnis
des
'Systemischen'
zu
wirken,
bei
dem
etwa
die
Arbeiten
von
Ludewig
einfach
zu
kurz
kommen.
Ein
anderes
Beispiel:
Lynn
Hoffman
gehört
zu
den
Autorinnen,
auf
die
am
häufigsten
verwiesen
wird.
Bei
diesen
Verweisen
handelt
es
sich
fast
ausnahmslos
um
das
1981
auf
deutsch
erschienene
Buch
»Grundlagen
der
Familientherapie«.
Dieses,
auf
den
Erfahrungen
mit
Haley
basierende
Buch
hat
nun
kaum
noch
etwas
mit
den
neueren
Positionen
Hoffmans
zu
einem
kollaborativen
Verständnis
von
Therapie
zu
tun.
So
gäbe
es
einige
Beispiele.
Daß
innovative
Autoren
wie
Jay
Efran,
Steven
Friedman
oder
das
Trio
Duncan,
Miller
&
Hubble
außen
vor
bleiben,
mag
hierzulande
angehen.
Daß
Günter
Schiepek
oder
Jürgen
Hargens
'nicht
vorkommen'
könnte
fast
als
Affront
verstanden
werden.
Insgesamt:
Das
Buch
und
die
Autoren
haben
sich
das
Longselling
verdient.
Das
Buch
ist
nützlich
und
anregend,
hilfreich
beim
schnellen
Orientieren
und
beim
Wunsch,
etwas
von
den
Entwicklungslinien
der
Szene
zu
erfassen.
Was
es
nicht
ist:
Die
Sprache
der
Familientherapie.
Das
im
Vorwort
von
den
Autoren
konzertierte
'gestiegene
Bewußtsein
für
die
lmplikationen
von
Sprache'
dürfte
wohl
kompatibel
sein
mit
der
Präzisierung
'...aus
Heidelberger
Sicht'.«Wolfgang
Loth
(systhema,
01.10.1999)