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Die Sprache der menschlichen Leibeserscheinung

Autor L. Eckstein
de Limba Germană Paperback – 31 dec 1955
Der Zusammenhang zwischen leiblicher Erscheinung und see­ lischem Wesen ist der Gegenstand des folgenden wissenschaftlichen Unternehmens. Von außen betrachtet ist der Mensch als Erscheinung der In­ begriff alles dessen, was er in der Welt sichtbarer Räumlichkeit darstellt, als was und wie er sich dem beobachtenden und schauen­ den Auge darbietet. Der Erscheinungsbegriff schließt das Insgesamt des äußeren Menschen ein, sei dies in Ruhe oder in Bewegung, sei dies als Wuchs- oder als Haltungsform, seien dies die festen Be­ standteile der Leibesgestalt oder die weiche und bewegliche Füllung derselben. Von innen gesehen wird die Erscheinung erlebt als unmittelbare Ausstrahlung, als unverfälschter Ausdruck und Sichtbarwerdung des Wesens und der Innerlichkeit. Seit je hat man sich deshalb bemüht, ihre Sprache zu enträtseln, um in ihr einen Schlüssel zu Charakter und Eigenart zu finden. Instinktives Wissen, schöpferi­ sches Ahnungsvermögen, praktische Erfahrung und wissenschaft­ liches Forschen haben schon mancherlei dazu beigetragen, die Er­ scheinung als Wesensausdruck deut- und verstehbar werden zu lassen. Schauspielkunst, Plastik und Malerei vermitteln seelisches Sein und Erleben durch spielende und formende Darstellung von Erscheinungen. Wer irgendwie mit dem Menschen zu tun hat, sei es mit dessen Leiblichkeit oder mit dessen Seele und Geist, wird immer zugleich auch auf die Erscheinung stoßen, möchte sie durch­ dringen und durchschauen, aus ihr lesen und ihre Wesensbedeutung enthüllen. 1. Zugänge zur Leibeserscheinung 1.
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Specificații

ISBN-13: 9783540796619
ISBN-10: 3540796614
Pagini: 284
Ilustrații: XIV, 266 S.
Dimensiuni: 152 x 229 x 15 mm
Greutate: 0.38 kg
Ediția:2., neubearb. Aufl.
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany

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Der Zusammenhang zwischen leiblicher Erscheinung und see­ lischem Wesen ist der Gegenstand des folgenden wissenschaftlichen Unternehmens. Von außen betrachtet ist der Mensch als Erscheinung der In­ begriff alles dessen, was er in der Welt sichtbarer Räumlichkeit darstellt, als was und wie er sich dem beobachtenden und schauen­ den Auge darbietet. Der Erscheinungsbegriff schließt das Insgesamt des äußeren Menschen ein, sei dies in Ruhe oder in Bewegung, sei dies als Wuchs- oder als Haltungsform, seien dies die festen Be­ standteile der Leibesgestalt oder die weiche und bewegliche Füllung derselben. Von innen gesehen wird die Erscheinung erlebt als unmittelbare Ausstrahlung, als unverfälschter Ausdruck und Sichtbarwerdung des Wesens und der Innerlichkeit. Seit je hat man sich deshalb bemüht, ihre Sprache zu enträtseln, um in ihr einen Schlüssel zu Charakter und Eigenart zu finden. Instinktives Wissen, schöpferi­ sches Ahnungsvermögen, praktische Erfahrung und wissenschaft­ liches Forschen haben schon mancherlei dazu beigetragen, die Er­ scheinung als Wesensausdruck deut- und verstehbar werden zu lassen. Schauspielkunst, Plastik und Malerei vermitteln seelisches Sein und Erleben durch spielende und formende Darstellung von Erscheinungen. Wer irgendwie mit dem Menschen zu tun hat, sei es mit dessen Leiblichkeit oder mit dessen Seele und Geist, wird immer zugleich auch auf die Erscheinung stoßen, möchte sie durch­ dringen und durchschauen, aus ihr lesen und ihre Wesensbedeutung enthüllen. 1. Zugänge zur Leibeserscheinung 1.

Cuprins

1. Zugänge zur Leibeserscheinung.- Symbolik — Ästhetik — Phrenologie — Konstitutionstypologie — Ausdruckspsychologie — Biologie, Anatomie, Physiologie.- 2. Wirklichkeitsweise und Aufbau der Leibeserscheinung.- Organ- und Gliedsysteme.- 3. Zusammensein und Zusammenwirken von Leibeserscheinung und Seele.- Psychophysische Kausalität, Parallelismus, polare koexistentiale Zusammengehörigkeit — Seelische Konstanten — Analogie zwischen leiblicher und seelischer Existenz.- 4. Wirklichkeitsweise und Begriffseigenart im Seelischen.- Begriff der Akzentuierung: Ineinander der Gegensätze und Ineinander aller abhebbaren Strukturmomente-Die Strukturgesetze des Lebendigen überhaupt als der seelischen und organischen Wirklichkeit gemeinsam.- 5. Bedeutung und Umfang des psychologischen Erscheinungsbegriffes 15 Umfassende Bedeutung des psychologischen Erscheinungsbegriffes.- Erster Hauptteil Aufbau und Gliederung der Leibeserscheinung.- I. Das Skelettsystem.- 1. Der »passive Bewegungsapparat«.- Momente der Schwere und des Verharrens.- 2. Das Stützsystem.- Momente der Festigkeit und Stabilität, des Haltes und der Widerstandsfähigkeit.- 3. Der form- und gestaltgebende Faktor.- Rahmen und Begrenzung seelischen Erlebens — Mögliche Grade und Richtungen seelischer Differenzierung.- 4. Die Gelenkigkeit.- Möglichkeit und Grad aktiver und passiver seelischer Anpassung.- 5. Die Elastizität.- Maß formelastischer Plastizität und Lebendigkeit — Knöchernes System und gewachsener Charakter.- II. Die Muskulatur.- 1. Der »aktive Bewegungs- und Haltungsapparat«.- Bewußtsein des Selbstkönnens und der Eigenkraft.- 2. Die tonische Dauerspannung.- Latente Haltungs- und Bereitschaftsspannung — Enge oder Weite des seelischen Aktionsrahmens.- 3. Die passive Zugfestigkeit.- Momente der Zähigkeit und Gestrafftheit.- 4. Die Differenzierung.- Reiz- und Situationsgemäßheit, Gezügeltheit und Beherrschtheit der Impulse — Art und Grad der Geübtheit.- 5. Die Wahlbeweglichkeit.- Ökonomie der körperlichen Eigenkräfte.- 6. Gruppierung und Schwerpunktsbildung.- Besondere seelische Gerichtetheit und Empfänglichkeit.- 7. Zusammenschau.- Instrument des Willens.- 8. Skelettsystem und Muskulatur.- Form und Gepräge — Natürliche Haltung, natürliche Bewegung -Wirkliche Kraft und Eigenkraft.- III. Die vegetativen Organsysteme.- 1. Das Kreislaufsystem.- Lebenstotale Bedeutung — Besondere Bereitschaft, Einstellung und Gerichtetheit der Gesamtseele.- 2. Das Atmungssystem.- Proportion zwischen Auftrieb und Leichtigkeit einerseits, Schwere und Gewichtigkeit andrerseits — Die Stimmungskonstante — Energieentfaltung, Frische und Kraft der Lebendigkeit.- 3. Kreislauf- und Atmungssystem.- Gemüt (Mut) und Stimmung.- 4. Das Verdauungssystem.- Sättigung und Hunger — Lust und Unlust — Labung und Durst.- 5. Zusammenschau.- Zwei Wurzeln seelischer Dynamik: Gemütsbewegung (Affekt) und Trieb — Seelische Ganzheitlichkeit.- 6. Vegetative Organsysteme und Handlungsapparat.- Seelische Innerlichkeit — Lebendigkeit und Wille — Innere und äußere Bereitstellung (Befangenheit und Unbefangenheit, Echtheit und Unechtheit) — Differenzierung und Ganzheitlichkeit -Elementare Kraft.- IV. Haut und Sinnesorgane.- 1. Die Haut als Ausdrucksorgan.- Geschichtscharakter der Persönlichkeit — Transparent der Innerlichkeit.- 2. Die Haut als Sinnesorgan.- Reizempfänglichkeit empfindungs- und gefühlsmäßiger Art.- 3. Die Sinnesorgane (Das Sehorgan).- »Optisch apperzeptive Bezogenheit« zur Umwelt, optische Konstante unseres Weltbildes — »Fenster der Seele« — Verhängen des inneren Zustandes und Verdeckung der Absichten (Unehrlichkeit und Unechtheit).- 4. Zusammenschau.- Begriff der Sinnlichkeit.- 5. Sinnlichkeit und Beweglichkeit (Haut und Handlungsapparat).- Sensible Bewegungssteuerung — Feinfühligkeit und Intelligenz.- 6. Sinnlichkeit und Innerlichkeit (Haut und vegetative Organsysteme).- Gefühl und Gemüt — Schmerz und Qual.- V. Das Nervensystem.- 1. Das animalische Nervensystem.- Grad, Art und Qualität der seelischen Einheitsverfassung.- 2. Das vegetative Nervensystem.- Art, Grad und Qualität des ganzheitlichen seelischen Angesprochenseins.- 3. Das animalische und das vegetative Nervensystem.- Einheit und Ganzheit — Wachheit und Bewußtheit — Bewußtes und Nichtbewußtes — Kopf und Herz.- 4. Das Nervensystem und der übrige Organismus.- Einheitlichkeit sowie Ganzheitlichkeit und Substanz.- VI. Die Gliederung der Leibeserscheinung.- A. Rumpf und Gliedmaßen.- 1. Das Rückgrat und der Rücken.- Körperlich-seelische Belastbarkeit, Eigenhalt und Eigenhaltung -Maß der Beweglichkeit und Elastizität bei der Widerstandsbegegnung — Welthaftigkeit des Menschen durch die Aufrichtung.- 2. Der Hals, die Brust und der Bauch.- Erweiterte Repräsentation des Selbstes.- 3. Becken- und Schultergürtel sowie die Gliedmaßen.- Belastbarkeit uhd Standsicherheit — Körperlich-seelische Bewegungsfähigkeit — Das Sitzen — Freiordnende und eigenschöpferische Umweltgestaltung.- 4. Der Rumpf und die Glieder.- Drei Typen des Gliederungsgefälles.- B. Der Kopf.- 1. Der Kopf als das Endstück der Körperachse.- Art der Widerstandsbegegnung — Inneres Gleichgewicht.- 2. Das Gesicht und der Schädel.- Art der Umweltorientierung — Anteil der Bewußtseinsfunktionen am Gesamtseelenleben.- 3. Der Mund.- Art, Grad und Beschaffenheit des Urwollens — Art und Grad der mitmenschlichen Umwelts- und Gemeinschaftsbezogenheit.- 4. Zusammenschau.- Interessiertheit und Desinteressiertheit — Menschliche Erfolgsorgane und menschliche Welthaftigkeit — Über den »Sitz der Seele«.- Zweiter Hauptteil Wuchs- und Naturformen Der Leibeserscheinung.- VII. Leibeserscheinung und Wuchs.- 1. Die Körpergröße.- Grad der Entfaltung und Harmonie der art-, gattungs-, alters-und geschlechtsbedingten Anlagen.- 2. Die Asymmetrie.- Einengung der körperlich-seelischen Beweglichkeit — Abweichung von der geraden, direkten Bewegungs- und Wegrichtung.- VIII. Leibeserscheinung und Lebensalter (dargestellt an dem Beispiel der Wachstumsentwicklung).- Wachstum und Reifung.- 1. Der Gestaltwandel.- Eigenbezogenheit und Außenwirklichkeitsbezogenheit — Reine Empfänglichkeit und aktive Interessenahme — Willensentwicklung — Menschliche Erfahrungsbestimmtheit — Änderung des Selbstes — Ablösung der Lust-Unlust-Bestimmtheit und der Stimmungsbestimmtheit durch stabilere Haltungen.- 2. Der Funktionswandel.- Lebendigkeit und Bestimmtheit — Plastizität und Geformtheit -Ganzheitlichkeit und Einheitlichkeit.- 3. Zusammenschau.- Daseinsfähigkeit zwischen absolutem Leben und zwischen Tod -Erscheinung und Wesen als ein stets Werdendes — Unumkehrbarkeit des Entwicklungsablaufes — Langsamkeit der menschlichen Entwicklung — Das Übersichhinausweisen des menschlichen Einzelwesens.- IX. Leibeserscheinung und Geschlecht.- 1. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede im Aufbau der Leibes-erscheinung.- Schwere und Leichtigkeit, »Stärke« der Geschlechter — Prägungs-eigenarten — Männliche Willensaktivität, weibliche Lebendigkeit -Unterschiede in der Sinnlichkeit.- 2. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Erscheinungsgliederung.- Mehr Außersich- und mehr Insichsein — Männlicher Arm und weibliche Hand — Aktive Außenwendung der Interessen und empfänglich erlebende Haltung — Entfaltung nach außen wirkender Energien und Nahraumverhaftung — Stimmungsbestimmtheit und Affektivität.- 3. Die unterschiedliche Geschlechtsfunktion.- Sicherstellung des Milieus für das werdende Leben — Das absolut Männliche und das absolut Weibliche.- 4. Wachstum und Beifung.- Normal- und Fehlentwicklungen — Aufhellung des Erscheinungsund Seelencharakters geschlechtsloser Wesen — Männliche Fertigung, weibliche Reifung — Individualwesen und Geschlechtswesen — Geschlechtstrieb und Geschlechtsliebe.- Abschluß.- Wesen und Sinn der Menschlichen Leibeserscheinung Verhältnis von Leib und Seele.- 1. Das Geistige in der Leibeserscheinung.- Geisteswissenschaftliche Psychologie — Der »theoretische Mensch« nach Spranger — Eine historische Menschenform.- 2. Das Spezifische der menschlichen Leibeserscheinung.- Welthaftigkeit und Umwelthaftigkeit im Blick auf A. Gehlens Anthropologie.- 3. Der Aufruf zur Selbstverwirklichung.- Erfüllungsweisen des menschlichenSollens-Verwirklichungsgrade des Sollens — Wege der Sollensverwirklichung — Sollen und Natur.- Schrifttum.