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Die Stadt, das Fremde und die Furcht vor Kriminalität

Autor Joachim Häfele
de Limba Germană Paperback – 22 iul 2013
Joachim Häfele untersucht den Einfluss von urbanen Disorder-Phänomenen (Incivilities) auf die Furcht vor und die Einstellungen zu Kriminalität. Damit stehen das Disorder-Modell und/oder ähnliche Ansätze (z. B. Broken-Windows-Ansatz) zur Erklärung personaler Kriminalitätsfurcht auf dem Prüfstand. Mithilfe von statistischen Mehrebenenanalysen gelingt es dem Autor, eigenständige Effekte des sozialräumlichen Kontextes auf Kriminalitätsfurcht und personale Kriminalitätseinstellungen zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass Incivilities eine ambivalente und teilweise durchaus widersprüchliche Wirkung auf die Kriminalitätsfurcht haben. Insbesondere Social Incivilities oder abweichende Handlungen erhöhen die Risikoperzeption und führen zu einem Absinken des kriminalitätsbezogenen Sicherheitsgefühls. Social Incivilities, die häufig sichtbare Erscheinungsformen von Armut darstellen, werden immer stärker als allgemeine Bedrohung interpretiert, was sich auch in einer ansteigenden Risikoeinschätzung, Opfer einer Straftat zu werden, niederschlägt.
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Specificații

ISBN-13: 9783531184838
ISBN-10: 3531184830
Pagini: 300
Ilustrații: XX, 299 S. 57 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 x 22 mm
Greutate: 0.4 kg
Ediția:2013
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Theoretische Grundlagen.- Internationaler und nationaler Forschungsstand.- Die systematische Beobachtung von Incivilities.- Ergebnisse der Mehrebenenanalyse.- Kriminalpolitische Überlegungen.

Recenzii

Aus den Rezensionen:
 
“... Das Buch ist eloquent formuliert und besticht durch eine sorgfältig recherchierte umfassende Literaturanalyse. Zweifelsfrei eignet es sich als eine gute Einführung in die moderne Kriminalitätsfurchtforschung. Die vorgestellte empirische Untersuchung entspricht in weiten Bereichen hohen methodischen Standards ...“ (Helmut Hirtenlehner, in: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, Jg. 97, Heft 4, 2014, S. 321 f.)

Notă biografică

Dr. Joachim Häfele ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie der Hafencity Universität Hamburg.

Textul de pe ultima copertă

Joachim Häfele untersucht den Einfluss von urbanen Disorder-Phänomenen (Incivilities) auf die Furcht vor und die Einstellungen zu Kriminalität. Damit stehen das Disorder-Modell und/oder ähnliche Ansätze (z. B. Broken-Windows-Ansatz) zur Erklärung personaler Kriminalitätsfurcht auf dem Prüfstand. Mithilfe von statistischen Mehrebenenanalysen gelingt es dem Autor, eigenständige Effekte des sozialräumlichen Kontextes auf Kriminalitätsfurcht und personale Kriminalitätseinstellungen zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen u. a., dass Incivilities eine ambivalente und teilweise durchaus widersprüchliche Wirkung auf die Kriminalitätsfurcht haben. Insbesondere Social Incivilities oder abweichende Handlungen erhöhen die Risikoperzeption und führen zu einem Absinken des kriminalitätsbezogenen Sicherheitsgefühls. Social Incivilities, die häufig sichtbare Erscheinungsformen von Armut darstellen, werden immer stärker als allgemeine Bedrohung interpretiert, was sich auch in einer ansteigenden Risikoeinschätzung, Opfer einer Straftat zu werden, niederschlägt.
 
 
Der Inhalt
·         Theoretische Grundlagen
·         Internationaler und nationaler Forschungsstand
·         Die systematische Beobachtung von Incivilities
·         Ergebnisse der Mehrebenenanalyse
·         Kriminalpolitische Überlegungen
 
 
Die Zielgruppen
·         Dozierende und Studierende der Soziologie, Psychologie, Pädagogik, Politikwissenschaft und Rechtswissenschaft
·         KriminologInnen
.         Stadtplanung
 
Der Autor
Dr. Joachim Häfele ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Stadt- und Regionalsoziologie der Hafencity Universität Hamburg.
 

Caracteristici

Includes supplementary material: sn.pub/extras