Wie und warum entstanden Stdtebilder? Ist das Dargestellte realistisch? Was gibt es ber AuftraggeberInnen, HerstellerInnen und BetrachterInnen zu sagen? Diese Analyse ordnet Wiener Stadtansichten und -plne in die Entwicklung dieser bildlichen Artefakte seit der Vorantike ein und vergleicht Wiener Darstellungen mit den zeitgleichen Entwicklungen im europischen Raum. Zum ersten Mal wird mit vorliegendem Buch der Versuch unternommen, frhe Wiener Stadtansichten und -plne in die Entwicklung dieser Darstellungsformen seit den Anfngen in vorantiker Zeit bis zum frhen 17. Jahrhundert einzuordnen und sie zugleich im Vergleich mit zeitlich parallelen Entwicklungen im europischen Raum zu betrachten. Den Referenzpunkt bildet ein chronologisches Verzeichnis von mehr als 400 solcher auf Stdte bezogener Bildzeugnisse. Die Annherung an die Thematik erfolgt nach dem Vorbild von Pierre Lavedan (1954) anhand der Fragestellungen nach dem Wie und dem Warum der Entstehung dieser bildlichen Zeugnisse sowie dem Realittsgehalt derselben. Hinzugefgt werden die in der modernen (kunst-) historischen Forschung zentralen Analysetools: ihre Auftraggeber- und HerstellerInnen sowie ihre RezipientInnen, das Publikum. Bndelung erfhrt all dies in einem umfassenden Abschnitt zu den Wiener Beispielen dieses Genres.