Die Theorie des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens: Die Grundlinien des zivil-, straf- und verwaltungsgerichtlichen Prozesses
Autor Jürgen Rödigde Limba Germană Paperback – 10 noi 2011
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Specificații
ISBN-13: 9783642655999
ISBN-10: 3642655998
Pagini: 364
Ilustrații: X, 348 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 19 mm
Greutate: 0.51 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1973
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3642655998
Pagini: 364
Ilustrații: X, 348 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 19 mm
Greutate: 0.51 kg
Ediția:Softcover reprint of the original 1st ed. 1973
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
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ResearchDescriere
Die Grundlinien, die ich in diesem Buch zu zeichnen versuche, bilden keinen Grundriß des zivil-, straf- und verwaltungsgerichtlichen Verfahrens. Was die Zusammenfassung dieser Linien ergibt, das ist vielmehr Struktur; Gegenstand der Untersuchung ist die Struktur des gerichtlichen Verfahrens als eines Rechtsanwendungsprozesses. Die gerichtliche Entscheidung wird als Erkenntnis, der Prozeß als das auf die Erlangung dieser Erkenntnis gerich tete Erkenntnisverfahren gesehen. In diesem Rahmen versuche ich, einen Beitrag zur allgemeinen Lehre des gerichtlichen Verfahrens zu leisten, einige der für die einzelnen Verfahrensarten entwickelten Resultate auf einen ge meinsamen Nenner zu bringen und von diesem Nenner her den Zusammen hang des Erkenntnisverfahrens mit juristischer Methodenlehre und juristi scher Argumentationstheorie sichtbar zu machen. Herrn Staatssekretär Prof. Dr. U. KLUG schulde ich herzlichen Dank; er hat mir den Anstoß zur Anwendung der mathematischen Logik gegeben und mir in großzügiger Weise Gelegenheit zu eigener Forschung geboten. Herrn Prof. Dr. F. RITTNER bin ich vor allem verpflichtet, was den zivil rechtlichen Einschlag der Arbeit betrifft. Das Interesse am Verfahrensrecht hat namentlich Herr Senatspräsident T. FEICKERT zu wecken verstanden, dessen Arbeitsgemeinschaft ich während meiner Ausbildung als Gerichts referendar besuchte. Jedoch auch zahlreiche Gespräche, die ich mit Herrn Prof. Dr. K. ADOMEIT, Herrn Prof. Dr. E. BUND sowie besonders mit Herrn Privatdozenten Dr. B. SCHMIEDEL habe führen dürfen, sind für die Entste hung des Buches von Bedeutung gewesen.
Cuprins
Exposition.- § 00. Abgrenzung des Gegenstandes.- § 01. Der Prozeß als Methode.- § 02. Skizzierung des Gedankenganges.- 1. Phänomenologie des Prozesses.- § 10. Elemente.- § 11. Die Alternativstruktur gesteuerter Prozesse.- § 12. Kritik der prozessualen Rechtsbetrachtungsweise Goldschmidts.- 2. Insbesondere der Prozeß um das Recht vor Gericht.- § 20. Einleitende Bemerkungen.- 2.1. Das richterliche Urteil.- § 21. Zur Funktion des richterlichen Urteils.- § 22. Das Regelungsprinzip.- § 23. Das Feststellungsurteil im Schatten der zeitgenössischen Lehre von den Urteilsarten.- § 24. Condemnatio.- § 25. Gestaltung von Rechtsverhältnissen durch richterliches Urteil.- 2.6. Das gerichtliche Verfahren.- § 26. Zum prinzipiellen Gehalt der prozessualen Maximen.- § 27. Kategorien der Bewertung von Prozeßhandlungen.- 3. Der Beweis.- § 30. Zusammenhänge zwischen Logik, Argumentation und gerichtlichem Verfahren.- 3.1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen.- § 31. Reduktion und Deduktion als Grundformen richterlichen Schließens.- 3.2. Logische Grundlagen.- § 32. Mengentheoretische Vorbereitungen.- § 33. Grammatik der symbolischen Sprache.- § 34. Interpretation der symbolischen Sprache auf mengentheoretischer Basis.- § 35. Die Folgerungsbeziehung.- 3.6. Ein Kalkül.- § 36. Die Ableitbarkeitsbeziehung.- § 37. Zum Zusammenhang zwischen Ableitbarkeits- und Folgerungsbeziehung.- 4. Der Beweis als logische Form des juristischen Prozesses.- § 40. Ausgangspunkt.- 4.1. Annehmbarkeit der Prämissen.- § 41. Philosophische Grundlagen des prozessualen Wahrheitsbegriffs Insbesondere das scholastische Prinzip der „doppelten Wahrheit“.- § 42. Das Prinzip der Kommensurabilität prozessualer Wahrheit.- 4.3. Subsumtion.- § 43. Der sogenannte „richterliche Syllogismus“.- § 44. Koinzidenzprinzip.- 4.5. Individuelles objektives Recht.- § 45. Kritik des materiell rechtlichen Anspruchsbegriffs.- § 46. Konkurrenzen. Insbesondere der Realisationszusammenhang privatrechtlicher Normen.- 4.7. Prozeßgegenstand.- § 47. Zusammenfassung der die Analyse des Prozeßgegenstandes vorbereitenden Resultate.- § 48. Orientierung des Prozeßgegenstandes am Modell des richterlichen Schließens.- § 49. Der Prämissenspielraum als die Basis der thematischen Fixierung des gerichtlichen Prozesses.- 5. Zum Beweis von Aussagen über die Wirklichkeit.- § 50. Vorbemerkung.- 5.1. Historische Methode.- 5.2. Erfahrungssätze.- 5.3. Zur Theorie der Mittel des Beweises.- § 53. Der erkenntnistheoretische Aspekt der herkömmlichen Gliederung der Mittel des Beweises.- § 54. Zur Freiheit der Beweiswürdigung.- 6. Beweis von Normen.- § 60. Zur Beweisbarkeit von Normen überhaupt.- 6.1. Normendeduktion.- § 61. Der Begriff der relativen Wahrheit von formalisierten normativen Sätzen.- § 62. Normsatzkalküle.- 6.3. Reduktives Schließen auf Normen.- § 63. Synthetische versus analytische Normen. Deontische Funktionen.- § 64. Der Beweis von Normen als Sonderfall des Beweises faktischer Sätze.- § 65. Glimpses beyond. Insbesondere rechtssoziologische und rechtsphilosophische Grenzen des Beweises von Normen.- 7. Einige Fälle.- § 70. Aufgabenstellung.- § 71. Feststellung von Tatsachen durch gerichtliche Entscheidung (Bayer. VGH VerwRspr. 19, 252 ff.).- § 72. Diebstahl gegen einen Angehörigen (BGHSt 18, 123 ff.).- § 73. Zur Abgrenzung der Rechtssatzkollision vom Realisationszusammenhang von Normen (RGZ 87, 306 ff.).- § 74. Schießen an bewohnten Orten (nach RGSt 70, 26 (30 f.)).