Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Jura - Europarecht, V lkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 12, Freie Universit t Berlin (Instituts f r deutsches und europ isches Wirtschafts-, Wettbewerbs- und Regulierungsrecht (IWWR)), Sprache: Deutsch, Abstract: "Die Unabh ngigkeit der Notenbank ist unverzichtbar," betonte Otmar Issing, ehemaliger Chefvolkswirt der Europ ischen Zentralbank, erst 2015. Unabh ngige Institutionen sichern die Preisstabilit t innerhalb eines Wirtschaftssystems. Preisstabilit t verh tet Inflationen, schafft Vertrauen in eine W hrung und sorgt so f r eine stabile Volkswirtschaft. Daher m ssen unabh ngige Institutionen vor politischen Einflussnahmen gesichert werden, damit sie weiterhin eine langfristige Preisstabilit t verfolgen k nnen und nicht kurzfristigen Agenden der politischen Repr sentanten unterliegen. Fraglich ist nun, wie sich die institutionelle Unabh ngigkeit von Europ ischer Zentralbank (EZB) und Deutscher Bundesbank unterscheiden. Der Fokus f llt bei dem Vergleich auf das Europarecht und das Grundgesetz als Ankerpunkte zur Darlegung der politischen Einflussm glichkeiten, da eine starke institutionelle Verschmelzung von EZB und Bundesbank i.R.d. Europ ischen Systems der Zentralbanken (ESZB) eine direkte Gegen berstellung von Bundesbank und EZB erschwert und eine normorientierte Betrachtungsweise ertragreicher gestaltet. Nachdem der Unabh ngigkeitsbegriff beleuchtet wird, ist der Schwerpunkt daher, inwiefern europarechtliche und grundgesetzliche Einfallstore f r m gliche politische Einflussnahme bestehen, die die Unabh ngigkeit von Nationalen Zentralbanken (NZB), im speziellen der Bundesbank, und der Europ ischen Zentralbank (EZB) einschr nken. Die europarechtlichen Einfallstore werden nach den verschiedenen Formen der Unabh ngigkeit - wie der pers nlichen oder sachlichen Unabh ngigkeit - aufgezeigt. Die grundgesetzlichen Einfallstore orientieren sich an der systematischen Stellung der Bundesbank und der EZB innerhal