Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Arch ologie, Note: 1.3, Helmut-Schmidt-Universit t - Universit t der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2009 j hrte sich zum zweitausendsten Mal die Varusschlacht, ein historisches Ereignis der r mischen Expansionspolitik, welches langfristig den Verlauf der Geschichte ma geblich beeinflusste. Jedoch liegt die Lokalisierung des Schlachtfeldes erst wenige Jahre zur ck. Jahrhunderte blieb der genau Standort ungekl rt, da das Wissen ber die "Varuskatastrophe", ihren Beteiligten, ihrem Verlauf sowie dem ungef hren Ort und schlie lich von ihrer Wirkung auf die Zeitgenossen, ausschlie lich von den r mischen und griechischen Autoren berliefert wurden. Der r mische Geschichtsschreiber Publius Cornelius Tacitus schildert in seinem Werk "Germania" aus dem Jahre 98 n. Chr. ber das germanische Land, so wie die Sitten und Kulturen der Menschen dir dort beheimatet waren. Ebenfalls gibt er in Ausz gen wieder, dass die Varusschlacht im Teutoburger Wald in den Landen der Germanen stattfand. Jedoch fehlen Informationen ber den genaueren Ort, da sich der Teutoburger Wald nach Auffassung antiker Gelehrter durch ein breites Areal in Germanien durchzog. Diese Andeutungen reichten f r Jahrhunderte nicht aus, um das Schlachtfeld zu ermitteln, bis ein Hobbyarch ologe im Jahre 1987 einen r mischen M nzschatz in Kalkriese entdeckte. Diese Arbeit soll den Verlauf der Varusschlacht in Ans tzen wiedergeben und die Forschungsgeschichte der Varusschlacht bis zum Zeitpunkt der Arch ologischen Ausgrabungen analysieren. Dazu geh ren die Berichte der Autoren zum Thema, wie auch die ersten Theorien ber den Austrageort der Schlacht. Zu Beginn der Untersuchung werden die R mer und die Germanen hinsichtlich der Varusschlacht vorgestellt. Daraufhin wird auf die entscheidenden Charaktere der Schlacht bezuggenommen, um ihre Bedeutung n her zu beleuchten. Im weiterem Schritt folgt die Auseinandersetzung mit schriftlichen berlieferu