Die Vielfalt und Einheit der Moderne: Kultur- und strukturvergleichende Analysen
Editat de Thomas Schwinnde Limba Germană Paperback – 26 iul 2006
Preț: 448.73 lei
Preț vechi: 527.92 lei
-15% Nou
Puncte Express: 673
Preț estimativ în valută:
85.89€ • 92.35$ • 71.61£
85.89€ • 92.35$ • 71.61£
Carte tipărită la comandă
Livrare economică 19 decembrie 24 - 02 ianuarie 25
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783531144276
ISBN-10: 3531144278
Pagini: 308
Ilustrații: VI, 306 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 19 mm
Greutate: 0.5 kg
Ediția:2006
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531144278
Pagini: 308
Ilustrații: VI, 306 S.
Dimensiuni: 170 x 244 x 19 mm
Greutate: 0.5 kg
Ediția:2006
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchCuprins
und Überblick.- Die Vielfalt und die Einheit der Moderne — Perspektiven und Probleme eines Forschungsprogramms.- Multiple Modernities: Soziologische und historische Ansätze.- Multiple Modernen im Zeitalter der Globalisierung.- Die Vielfalt der Moderne und die Aushandlung von Universalien.- Verwerfungen in der klassischen Moderne — der US-amerikanische Süden als Problemfall in der Debatte um die „Multiple Modernities“.- Globale, multiple und verwobene Modernen: Perspektiven der historisch-vergleichenden Soziologie.- Ostasien: Eine andere Moderne?.- China — eine andere Moderne?.- Konzeptionen chinesischer Modernisierung: Auf der Suche nach „Wohlstand und Stärke“.- Globalisierung und Modernisierung — Zentrale Annahmen der Globalisierungstheorien auf dem Prüfstand.- Individualisierung und Konformität — Kontrastierende Modelle in Japan und Deutschland?.- Die Perspektive der Modernisierungstheorie.- Die Einheit der Moderne.- Modernisierungstheorie — und die nicht-westliche Welt.- Alternative Ansätze: Weltgesellschaft und Weltsystem.- Strukturbildung in der Weltgesellschaft — Die Eigenstrukturen der Weltgesellschaft und die Regionalkulturen der Welt.- Spielräume der Weltgesellschaft: Formale Strukturen und Zonen der Informalität.- Die zu Ende gedachte Moderne — Alternative Theoriekonzepte in den lateinamerikanischen und osteuropäischen Peripherien.
Recenzii
"Im deutschsprachigen Raum mit tonangebend auf dem Themenfeld 'Vielfalt und Einheit der Moderne' ist der Soziologe Thomas Schwinn, der mit dem vorliegenden Band nun ein überaus interessantes, weil in sich auch sehr kontroverses Diskurs-Panorama herausgegeben hat." Theologische Revue, 06/2007
Notă biografică
Dr. Thomas Schwinn ist Professor für Allgemeine Soziologie mit dem Schwerpunkt Soziologische Theorie am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Textul de pe ultima copertă
Die Sozialwissenschaften stehen in der aktuellen Diskussion vor der Herausforderung, den Status der Moderne zu überdenken. Die von den Klassikern angebotenen Grundkoordinaten zur Bestimmung moderner Gesellschaften bieten keine sicheren Leitorientierungen mehr.
Weder lässt sich die heutige Situation durch Webers genetische Fragestellung erfassen, der eine Divergenzthese zugrunde lag - westliche Moderne versus Tradition in anderen Kulturen - noch durch Parsons Konvergenzthese, die einen universellen Modernisierungspfad unterstellt. Die These einer "Vielfalt der Moderne" tritt an, für diese Problemlage ein Theorieangebot zu unterbreiten. Bestehende sozialtheoretische Begriffe, Konzepte und Modelle müssen neu überdacht und für das Verständnis der "Entwestlichung der Moderne" weiterentwickelt werden. Die westliche Moderne ist zwar die historisch erste und weiterhin eine wichtige Referenzkultur, sie ist aber nicht die einzig mögliche Ausprägung der Moderne. Modernisierung und Verwestlichung sind nicht deckungsgleich. Neben generellen theoretischen Überlegungen, die das Konzept "Vielfalt und Einheit der Moderne" präzisieren und es mit dem der Globalisierung und der Weltgesellschaft konfrontieren, wird der Problematik an einzelnen Kulturkreisen oder Ländern nachgegangen.
Weder lässt sich die heutige Situation durch Webers genetische Fragestellung erfassen, der eine Divergenzthese zugrunde lag - westliche Moderne versus Tradition in anderen Kulturen - noch durch Parsons Konvergenzthese, die einen universellen Modernisierungspfad unterstellt. Die These einer "Vielfalt der Moderne" tritt an, für diese Problemlage ein Theorieangebot zu unterbreiten. Bestehende sozialtheoretische Begriffe, Konzepte und Modelle müssen neu überdacht und für das Verständnis der "Entwestlichung der Moderne" weiterentwickelt werden. Die westliche Moderne ist zwar die historisch erste und weiterhin eine wichtige Referenzkultur, sie ist aber nicht die einzig mögliche Ausprägung der Moderne. Modernisierung und Verwestlichung sind nicht deckungsgleich. Neben generellen theoretischen Überlegungen, die das Konzept "Vielfalt und Einheit der Moderne" präzisieren und es mit dem der Globalisierung und der Weltgesellschaft konfrontieren, wird der Problematik an einzelnen Kulturkreisen oder Ländern nachgegangen.