"Die ... Wata kaufen den Schatten" heit es in einem Sprichwort der Borana. Ali Guche und ich haben oft an diesen Satz denken mssen, als wir bei den Wata am Chew Bahir zu Gast waren. Der Chew Bahir ist ein flacher Salzsee nahe der thiopisch-kenianischen Grenze. Er wird im Norden von einem Fluss, dem Weyto, gespeist. Eingekeilt zwischen dem See, dem Fluss und den Bergen liegt das Siedlungsgebiet der Wata. Das Klima dort ist selbst fr sdthiopische Verhltnisse extrem hei und trocken - und der Schatten einer Akazie wurde um die Mittagszeit zum wertvollen Gut, dass wir mit den Dorfbewohner teilen mussten. Der erste Teil des Buches basiert auf Tagebuchnotizen aus den Jahren 2006/07 und ist durchgngig farbig bebildert. Fnfzehn Textboxen beinhalten Originalzitate, die auf den zweiten Teil verweisen. Dort werden Quellen zu ausgewhlten Themenfeldern (z. B. Genitalbeschneidung, AIDS und Prostitution, Pastoralismus, Religion, Entwicklung) genannt und erlutert. Im abschlieenden dritten Teil sind einige praktische Hinweise fr Touren in den sdlichen Landesteil zusammengestellt, die als Ergnzung zu gngigen thiopienreisefhrern gedacht sind.