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Die wissenschaftliche Zugänglichkeit von Kriminalität: Ein Beitrag zur Erkenntnistheorie der Sozialwissenschaften

Autor Karl-Ludwig Kunz
de Limba Germană Hardback – 27 noi 2007

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Specificații

ISBN-13: 9783835070189
ISBN-10: 3835070185
Pagini: 130
Ilustrații: IX, 122 S.
Dimensiuni: 140 x 216 x 14 mm
Greutate: 0.3 kg
Ediția:2008
Editura: Deutscher Universitätsverlag
Colecția Deutscher Universitätsverlag
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Public țintă

Research

Cuprins

Zur Schwierigkeit des Zählens von Kriminalität.- Die gesellschaftliche Einbindung sozialwissenschaftlicher Erkenntnis und das Problem der subjektiven Perspektivengebundenheit.- Zeitströmungen und „Manieren des Sehens“.- Der empiristische Zugang: Sammeln von Tatsachen.- Der kritisch-rationale Zugang: Systematische Überprüfung.- Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung: Die vermeintlich kognitive Basis des Wissens um die „wirkliche“ Kriminalität.- Die Verwechslung von Bildersammlungen mit dem Abgebildeten.- Die gebotene Gegenstandsadäquanz des sozialwissenschaftlichen Beobachtens.- Das interpretative Paradigma und seine methodischen Ausformulierungen.- Kriminalität als kontextuell gerahmter Bedeutungsknoten.- Nebeneinander unterschiedlicher, aber gleichrangiger Rahmungen von Kriminalität.- Kriminologie als Kulturwissenschaft jenseits unmittelbarer kriminalpolitischer Funktionalität.- Was bleibt von der Vorstellung einer „rationalen“ Kriminalpolitik?.

Recenzii

"Es ist ein großer Verdienst von Kunz, derzeit ein solches Buch auf den Markt gebracht zu haben. Man wünscht sich eine weite Verbreitung und am besten eine doppelte Neuauflage: eine als Einführungs- und Lehrbuch verfasste, und eine etwas weniger redundant argumentierende und dafür noch stärker wissenschaftstheoretisch orientierte Fassung [...]." Soziologische Revue, 3-2010

Notă biografică

Karl-Ludwig Kunz ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Kriminologie, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie und Rechtssoziologie an der Universität Bern.

Textul de pe ultima copertă

Traditionell versteht sich die Kriminologie als erfahrungswissenschaftliche Disziplin, die Kriminalität mittels quantifizierender Methoden der Sozialforschung möglichst rational zu begreifen sucht.
In seiner für die sozialwissenschaftliche Theoriedebatte ertragreichen Standortbestimmung kritisiert Karl-Ludwig Kunz den trügerischen Schein objektiver Tatsachenbeobachtung. Die Auseinandersetzung damit, ob wirklich gezählt wird, was man zu zählen vorgibt, und was es bedeutet, nur „Indikatoren“ für das eigentlich Interessierende erheben zu können, schafft die Basis dafür, die Kriminologie an einem kulturwissenschaftlichen Horizont auszurichten.