Die Wohlfahrtsverbände im NS-Staat: Die NSV und die konfessionellen Verbände Caritas und Innere Mission im Gefüge der Wohlfahrtspflege des Nationalsozialismus
Autor Peter Hammerschmidtde Limba Germană Paperback – 31 ian 1999
Preț: 473.16 lei
Preț vechi: 556.66 lei
-15% Nou
Puncte Express: 710
Preț estimativ în valută:
90.56€ • 94.39$ • 75.39£
90.56€ • 94.39$ • 75.39£
Carte tipărită la comandă
Livrare economică 06-20 ianuarie 25
Preluare comenzi: 021 569.72.76
Specificații
ISBN-13: 9783810021281
ISBN-10: 3810021288
Pagini: 624
Ilustrații: 619 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 33 mm
Greutate: 0.86 kg
Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810021288
Pagini: 624
Ilustrații: 619 S.
Dimensiuni: 155 x 235 x 33 mm
Greutate: 0.86 kg
Ediția:1999
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchCuprins
I: Nationalsozialismus, Rassenhygiene und Wohlfahrtspflege.- II: Wohlfahrtspflege und Wohlfahrtsverbände in der Weimarer Republik.- III: Zur Umgestaltung der wohlfahrtspflegerischen Landschaft in den Jahren 1933/34.- IV: Grundzüge der Entwicklung der öffentlichen Wohlfahrtspflege sowie der Wohlfahrtsverbände Nationalsozialistische Volkswohlfahrt, Innere Mission und Caritas.- V Zum Verhältnis von Konkurrenz und Kooperation Ausgewählte Arbeits- und Konfliktfelder.- Zusammenfassung und Schlußbetrachtung.- Tabellenverzeichnis.- Tabellen.- Quellen- und Literaturverzeichnis.
Textul de pe ultima copertă
Gegenstand dieser Untersuchung sind die drei Wohlfahrtsverbände Caritas, Innere Mission und Nationalsozialistische Volkswohlfahrt. Analysiert wird deren Interaktion, ihre Finanzierung und die Entwicklung des Bestandes während der NS-Zeit.
Die einsetzende Forschung zur Sozial- und Wohlfahrtspolitik des NS-Staates konzentriert sich auf staatliche Institutionen, ausgewählte Arbeitsfelder und Klienten. Während allenfalls der NS-Wohlfahrtsverband, die NSV, näher betrachtet wurde, tauchen die beiden großen kirchlichen Wohlfahrtsverbände bestenfalls am Rande auf. Wo dies geschieht, wird meist so argumentiert: Der NS hat die kirchlichen Verbände zurückgedrängt bzw. ausgeschaltet; das war jedenfalls sein (End-) ziel. Mittel hierzu war die finanzielle Austrocknung der kirchlichen Verbände, deren Arbeit die NSV übernehmen sollte.
Die Haltbarkeit dieser Argumentation wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht. Drei Hauptfragen wurde dabei nachgegangen:
1. Wie gestaltete sich das Verhältnis der kirchlichen Verbände zur NSV;
2. wie entwickelte sich der Bestand an Einrichtungen und Personal der Verbände;
3. Wie entwickelte sich die Finanzierung der Verbände.
Das Verhältnis von Konkurrenz und Kooperation wird aus der Perspektive aller Hauptakteure beleuchtet; diese Multiperspektivität führt zu neuen Erkenntnissen. Die statistischen Angaben liefern erstmals überhaupt hinreichende Daten und damit eine verläßliche empirische Grundlage.
Die einsetzende Forschung zur Sozial- und Wohlfahrtspolitik des NS-Staates konzentriert sich auf staatliche Institutionen, ausgewählte Arbeitsfelder und Klienten. Während allenfalls der NS-Wohlfahrtsverband, die NSV, näher betrachtet wurde, tauchen die beiden großen kirchlichen Wohlfahrtsverbände bestenfalls am Rande auf. Wo dies geschieht, wird meist so argumentiert: Der NS hat die kirchlichen Verbände zurückgedrängt bzw. ausgeschaltet; das war jedenfalls sein (End-) ziel. Mittel hierzu war die finanzielle Austrocknung der kirchlichen Verbände, deren Arbeit die NSV übernehmen sollte.
Die Haltbarkeit dieser Argumentation wurde in der vorliegenden Arbeit untersucht. Drei Hauptfragen wurde dabei nachgegangen:
1. Wie gestaltete sich das Verhältnis der kirchlichen Verbände zur NSV;
2. wie entwickelte sich der Bestand an Einrichtungen und Personal der Verbände;
3. Wie entwickelte sich die Finanzierung der Verbände.
Das Verhältnis von Konkurrenz und Kooperation wird aus der Perspektive aller Hauptakteure beleuchtet; diese Multiperspektivität führt zu neuen Erkenntnissen. Die statistischen Angaben liefern erstmals überhaupt hinreichende Daten und damit eine verläßliche empirische Grundlage.