Die Ausbildung in den Pflegeberufen nimmt aufgrund des zunehmenden gesellschaftlichen Bedarfs an professioneller Pflege eine zentrale Stellung in der Entwicklung des Gesundheitswesens ein. Um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden, die an professionell Pflegende gestellt werden, müssen in der Ausbildung die beruflichen Handlungskompetenzen angebahnt und gefördert werden. Die Auszubildenden stellen jedoch in Bezug auf Vorbildung, Alter und Sozialisation eine äußerst heterogene Gruppe dar, so dass das o.g. Ziel nur durch entsprechende pädagogische Maßnahmen zu erreichen ist. In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, ob das Konzept der Differenzierung ein gangbarer Weg ist, die beruflichen Handlungskompetenzen der Auszubildenden sowohl im theoretischen als auch im praktischen Ausbildungskontext individuell fördern zu können. Darüber hinaus werden die Voraussetzungen betrachtet, die von den Autoren für eine erfolgreiche Umsetzung als notwendig erachtet werden.Das Buch richtet sich an Entscheidungsträger in Pflegebildungseinrichtungen und die dort beschäftigten Lehrenden aber auch an Pflegewissenschaftler im Bereich der Pflegebildungsforschung.