Ein optisch abbildendes Projektionssystem moduliert zur Darstellung von Graustufenbildern die Amplitude eines homogenen Lichtfeldes abhängig vom Bildsignal. Für die Projektion von natürlichen Graustufenbildern muss ein großer Anteil des erzeugten Lichts wieder absorbiert werden. Könnte man das überschüssige Licht in hellere Bildbereiche umlenken, wäre die Lichtausbeute maximal. Mit phasenmodulierenden Hologrammen ist eine effiziente Umlenkung von Licht möglich, jedoch ist die Berechnung solcher Hologramme aufwendig. Erst seit wenigen Jahren können Phasenhologramme mittels flüssigkristallbasierten Lichtmodulatoren räumlich hochauflösend und dynamisch dargestellt werden. Die prinzipiellen Vorteile der holographischen Projektion könnten zu einem effizienten Videoprojektionssystem führen. In dieser Arbeit wird ein solches System eingerichtet, vermessen, optimiert und evaluiert. Die Schwerpunkte wurden auf eine aufwandsgünstige Berechnung der Hologramme gelegt, um ein echtzeitfähiges Projektionssystem zu erhalten, auf die Bewertung der theoretisch und praktisch erzielbaren Bildqualität eines solchen Systems und auf die Analyse der erreichbaren Lichtausbeute.