Geprägt vom christlichen Glauben durchläuft Ursel, die Hauptperson der Geschichte, ein ereignisreiches Leben. Der Zeitzeugenbericht von Rosel Sättler beschreibt, wie Ursel nach Flucht und Vertreibung in Sangerhausen ein neues Zuhause findet. Arbeit und eine Bleibe ermöglichen es ihr, in diesem Ort Fuß zu fassen, in dem sie ihren Mann kennen lernt und bis zu seinem Tod mit ihm ein besonders familiäres Leben führt. Krankheiten, Unfälle und die Kriegsverletzung ihres Ehegatten prägen die Geschichte um Ursel, aber auch glückliche Ereignisse, wie die Geburten ihrer Kinder und Enkelkinder, die Aufnahme eines kurzzeitigen Pflegekindes und andere glückliche Fügungen. Eine Schilderung von Erfahrungen und Erlebnissen zwischen 1949 und 2000, die, trotz der intimen Familiengeschichten, den politischen und wirtschaftlichen Hintergrund der jeweiligen Zeit nicht außen vor lässt.