Eberstadt wird im Jahre 782 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erstmals erw hnt. In seiner 1200-j hrigen Geschichte hat das gro e "Welttheater" hier niemals stattgefunden - wahrscheinlich zum Gl ck dieses Dorfes. Es ist mithin eine kleine Welt, von der Wolfgang Wei gerber hier erz hlt. Doch hat sie der gro en und ber hmten Welt etliches voraus: Hier tut sich der wunderbare Alltag kund, wie er zu allen Zeiten gelebt wurde, mit Essen und Trinken, Arbeit, Zeitvertreib, Liebe und Tod. So gedeihen sch ne Geschichten; sie wurden entdeckt in den alten H usern, den steinernen Antlitzen auf den Grabsteinen, den vergilbten Urkunden, Kirchenb chern, Rechnungen, Briefen, Tageb chern, Zeitungen und auch auf der Burg und bei der Herrschaft Frankenstein. Sogar die Akten k nnen herrliche Geschichten erz hlen, wenn sie nur alt genug sind. Geschichten aus 1200 Jahren, ernste und vergn gliche, hat Wolfgang Wei gerber aus dem reichen Bestand, der hier vorhanden ist, zusammengetragen. Sein Wunsch: der geneigte Leser m chte ebensoviel nachdenkliches Vergn gen empfinden wie der Erz hler. Wolfgang Wei gerber (1900-1984) war von 1929 bis 1968 Pfarrer an der Dreifaltigkeitskirche und auch Heimatforscher und Chronist Eberstadts.