Ein Theaterst ck zum 150. Todesjahr von Johann Peter Eckermann (1792 - 1854), Helfer Goethes und Verfasser der "Gespr che mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens." Eckermann, jedenfalls als Name, ist undenkbar ohne Goethe: Goethes Eckermann eben. Und so hat der Begriff "Eckermann" fast archetypische Z ge angenommen. Und der wirkliche, lebendige Eckermann? Das Theaterst ck spielt im Jahre 1842: Eckermann, allein geblieben, immer noch in Gedanken und Arbeiten um Goethe kreisend, von Armut, Erfolglosigkeit und Selbstzweifel tief gebeugt, tr umt. Wovon k nnte er tr umen? Vielleicht von Befreiung, von Entstrickung aus der Beziehung zu Goethe, zu Weimar. In dem Theaterst ck wird mit diesem Traummodell experimentiert. Wie h tte es aussehen k nnen, wenn Eckermann diesen Schritt gewagt h tte? Wohin k nnte so ein Fluchtversuch gef hrt haben? Im St ck f hrt die Flucht bis Wien, zu seiner ehemals geliebten Freundin aus Weimarer Zeiten. Aber kann so Befreiung gelingen? Das Theaterst ck versucht jedenfalls auf diese Weise ein wenig die eigenartige Gestalt Eckermann zu entr tseln.