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Ehrensache: Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden, cartea 33

Autor Miriam Rürup
de Limba Germană Hardback – sep 2008
Jüdische Studentenverbindungen als Orte der deutsch-jüdischen Identitätsfindung.Als Reaktion auf die zunehmende Ausgrenzung aus den traditionellen deutschen Studentenverbindungen gründeten jüdische Studenten 1886 die erste eigene Korporation. Die in der Folge entstehenden jüdischen Verbindungen übernahmen die traditionellen verbindungsstudentischen Formen: Sie legten Farben an, trugen bei Feierlichkeiten die studentische Uniform, den Wichs, sangen "auf ihren Kneipen" studentische Lieder und bildeten einen "Lebensbund". Vor allem der Ehrbegriff und die Wehrhaftigkeit nahmen in der verbandsinternen Erziehung eine wichtige Rolle ein. Durch Mensur und Fechtübungen sollte die Anerkennung seitens der nichtjüdischen Studenten erreicht werden.Miriam Rürup untersucht in ihrer Arbeit vor allem die Vielfalt der Zugehörigkeiten und Selbstbeschreibungen innerhalb der Verbindungen. Sollten sich die Mitglieder der verschiedenen Verbände als deutsch, deutsch-jüdisch, jüdisch, zionistisch oder jüdisch-national verstehen? Vor der Folie der deutschen verbindungsstudentischen Tradition ergeben sich so ganz neue Aspekte der deutsch-jüdischen Identitätsfindung.
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Din seria Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden

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Specificații

ISBN-13: 9783835303119
ISBN-10: 3835303112
Pagini: 502
Dimensiuni: 150 x 230 x 41 mm
Greutate: 0.8 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH
Seria Hamburger Beiträge zur Geschichte der deutschen Juden


Notă biografică

Die AutorinMiriam Rürup, geb. 1973, wissenschaftliche Assistentin an der Universität Göttingen; studierte in Göttingen, Tel Aviv und Berlin. Wissenschaftliche Tätigkeiten am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin und dem Simon-Dubnow- Institut, Leipzig.

Recenzii

»Insgesamt ist es Miriam Rürup gelungen, die Verbandsgeschichte jüdischer Studentenkorporationen detailliert zu rekonstruieren. Sie hat damit einen grossen Schritt in die Erforschung der jüdisch-akademischen Elite und deren äusseren wie inneren Handlungsnormen und -bedingungen unternommen.«(Ruth Jakobs, Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte 104, 2010)»Der Stellenwert von studentischen Korporationen prägte das akademische und bildungsbürgerliche Milieu bis weit in die zwanziger Jahre. Dem konnten und wollten sich die jüdischen Studenten nicht entziehen. Ihr eigenes Regelsystem sollte ihnen als Marginalisierten im universitären Leben jenes Selbstbewusstsein geben, mit dem den antisemitischen Erniedrigungen stolz entgegenzutreten war. Dies hat Miriam Rürup in dieser quellengesättigten Studie eindrucksvoll herausgearbeitet.«(Ludger Heid, Süddeutsche Zeitung, 17.11.08)