Leo Pold ist ein gewissenhafter, aufrichtiger Typ. Menschen, die es auch sind, sch tzt er, und solche, die es nicht sind, mag er nicht. Um die Unaufrichtigen zu entlarven und den Aufrichtigen zu ihrem Recht zu verhelfen, wird er Finanzbeamter. Da er aber nicht die Anerkennung bekommt, die er f r seine T tigkeit verdient h tte, wechselt er die Seiten und wird Steuerberater. Aber schon bald stellt er fest, dass seine Leistungen auch in diesem Beruf nicht geb hrend gew rdigt werden. So kommt er nach gr ndlicher berlegung zu dem Schluss, seinen aufrichtigen Mitmenschen auf ganz andere Weise zu dienen. - Er wird Privatdetektiv. Aber aller Anfang ist schwer. Leo bekommt nur kleine Auftr ge, mit deren Erledigung er nicht seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und deshalb sein Erspartes anbrechen muss. Als das aufgebraucht ist, scheint seine Karriere als Privatdetektiv zuende, bevor sie berhaupt so richtig begonnen hat. Aber dann zeigt sich ein Silberstreif am Horizont: Die schwerreiche Eleonore Gr fin von Zackwitz erteilt ihm einen Auftrag. Leseprobe: Leo lehnt die Schrotflinte mit dem Lauf nach oben an die Wand, nat rlich ohne den Spannschieber zuvor in die andere Richtung bewegt zu haben, weil er nicht zugeh rt hatte, als die Gr fin ihn ber diese wichtige Ma nahme informierte. Dann macht er sich auf den Weg. Kaum hat er den H hnerstall verlassen, kommt der Fuchs. Die H hner flattern in Todesangst umher und eines landet dabei versehentlich auf den Abz gen der Schrotflinte. Augenblicklich entladen sich beide L ufe Von Schrotkugeln t dlich getroffen, fallen zwei H hner zu Boden. Die brigen geraten von dem ohrenbet ubenden Knall erst recht in Panik. Der Fuchs jedoch beh lt die Ruhe. F r ihn ist es wie im Schlaraffenland. Die H hner fliegen direkt an seiner Schnauze vorbei Er braucht nur im richtigen Moment zuzupacken. Und das tut er; zweimal sogar. Er h tte es auch noch fter tun k nnen, aber mehr als zwei vermag er nicht wegzuschleppen. Die H hner sind nicht die einzigen, die vom Knall der doppell ufigen Schrotflinte aufgeschreckt werden. Auch Leo vernimmt ihn, aber das kann ihn nicht aufhalten. Die Einbrecher jedoch halten inne in ihrem Treiben und kommen zu dem Schluss, dass es Zeit ist, das Weite zu suchen, zumal es ihnen bereits gelungen ist, den mit einem Zahlenkombinationsschloss gesicherten Tresor, in dem der wertvolle Familienschmuck der Gr fin lagert, zu ffnen. Dummerweise ist Amalie, ebenfalls aufgeschreckt vom Knall, aus ihrem Bett gesprungen und nur mit einem d nnen Nachthemd bekleidet, ausgerechnet in das Zimmer geeilt, dass die zwei maskierten Einbrecher gerade verlassen wollen. Einer von ihnen - ein Mann von kr ftiger Statur - ergreift sie und legt sie sich als eine Art R ckversicherung f rs Entkommen ber die Schulter. Der andere - von gro er, aber eher schm chtiger Statur - ergreift derweil den Sack, in den sie ihre Beute gesteckt haben. Dann st rmen sie aus dem Haus. An der Haust r prallen sie mit Leo zusammen. Der geht daraufhin zu Boden und bekommt im n chsten Moment vom schm chtigen Einbrecher den Sack mit der Beute auf den Kopf geschlagen. Das schickt Leo ins Land der Tr ume, aber zum Gl ck nicht f r lange. Wach wird er von Hundegebell. Er lauscht in die Richtung und ahnt, was sich dort abspielt. Gero vom R benacker ist offenbar nicht nur ein preisgekr nter Zuchtdackel, sondern auch ein mutiger Kampfdackel. Leo rafft sich auf und eilt ihm zu Hilfe. Gero ben tigt aber keine Hilfe. Er hat sich im rechten Hosenbein des Schm chtigen verbissen und hindert den so daran, in ein Ruderboot zu steigen, dass die Einbrecher am Grabenufer festgemacht haben. Der Einbrecher mit der kr ftigen Statur kann ihm nicht zu Hilfe kommen, weil sich Amalie heftig dagegen wehrt, ins Boot zu steigen. Aber lange wird sie ihren Widerstand nicht aufrecht halten k nnen. Amalie ist es also, die Hilfe n tig hat.