Ein Titel über ein humanitäres Einmischungsrecht im Völkerrecht kommt in dieser entscheidenden Phase, in der die Länder der Großen Seen in Afrika zu einem Pulverfass geworden sind, das von außen unter dem Alibi eines angeblichen humanitären Einmischungsrechts geschürt wird, gerade recht. Mit seinem juristischen Sachverstand entlarvt der Autor das Monster des humanitären Einmischungsrechts, das sich unter der Maske eines großzügigen Humanismus versteckt. Er setzt und erzwingt Markierungen, um das Recht auf Einmischung vor einer Bruchlandung zu bewahren. Diese humanitäre Einmischung muss im Einklang mit dem Recht erfolgen, das sie regeln soll, um nicht in die Falle der Verletzung der Grundprinzipien des Völkerrechts zu tappen, von dem es behauptet, ein Korrektiv zu sein. Für den Wissenschaftler ist es schwierig, die Existenz eines Rechts auf humanitäre Einmischung anzuerkennen, da einige mächtige Staaten versuchen würden, dieses Recht für ihre egoistischen Interessen zu nutzen. Dieses Buch, sui generis, ist ein außergewöhnlicher wissenschaftlicher Beitrag dieses jungen Wissenschaftlers. Es ist ein Vademecum in den Händen von Intellektuellen, das ihnen hilft, gegen den Strom der Stürme zu rudern, die das Meer der humanitären Einmischung im Völkerrecht durchziehen.