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Einblick: Videotelefonie und Design: Potenziale und Perspektiven im Kontext von Nähe und Distanz: Designforschung – Designwissenschaft - Designtheorie

Autor Tobias Held
de Limba Germană Paperback – 29 mai 2024
Der Band beschäftigt sich mit der Erforschung sozio-interaktiver Potentiale der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit mit Fokus auf dem Eigenbild sowie dem Rederechtswechsel. Die Videotelefonie als Kommunikationsform hat sich – und darauf deuten die Erfahrungen der Covid-19-Pandemie hin – im lebensweltlichen Alltag der Menschen etabliert und wird dort in naher Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Auf Basis ihrer Möglichkeiten und Errungenschaften ist es inzwischen Realität und Lebenswirklichkeit, dass die Kommunikation sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Kontext mittels verschiedenster Kanäle stattfindet. Der Videotelefonie kommt hierbei als solche nicht nur eine tragende Funktion, sondern auch eine herausragende Rolle bei der vermeintlichen Reproduktion der Face-to-Face-Kommunikation im digitalen Raum zu und wird wie selbstverständlich zum zwischenmenschlichen Austausch genutzt. Just an diesem Punkt knüpft die Forschungsarbeit an. Zentral stand dabei das Vorhaben einer dezidierte Untersuchung des Forschungsgegenstandes Videotelefonie, sowohl aus Kultur- als auch Technikhistorischer, aber auch Medien-, Wahrnehmungs- wie Kommunikations- theoretischer Perspektive, indem analytische und phänosemiotische Perspektiven miteinander in Beziehung gesetzt werden (z.B. Wahrnehmungsbedingungen, Interaktionsmerkmale, realisierte Kommunikationsprozesse etc.).  Die Arbeit ist damit vor allem im Bereich des Produkt- und Interactiondesigns zu verorten, adressiert jedoch auch Motive der Medien- und Wahrnehmungstheorie. Darüber hinaus hat sie das Ziel der Darlegung und Begründung der Videotelefonie als eigenständige Kommunikationsform, welche durch eigene, kommunikative Besonderheiten, die sich in ihrer jeweiligen Ingebrauchnahme sowie durch spezielle Wahrnehmungsbedingungen äußern, und die die Videotelefonie als »Rederechtswechselmedium« avant la lettre konsolidieren, gekennzeichnet ist. Dabei soll der Beweis erbracht werden, dass die Videotelefonie nicht als Schwundstufe einer Kommunikation Face-to-Face, sondern als ein eigenständiges Mediatisierungs- und Kommunikationsereignis zu verstehen sei. Und eben nicht als eine beliebige – sich linear vom Telefon ausgehende – entwickelte Form der audio-visuellen Fernkommunikation darstellt, sondern die gestalterische (Bewegtbild-)Technizität ein eigenständiges Funktionsmaß offeriert, welches wiederum ein innovatives Kommunikationsmilieu im Kontext einer Rederechtswechsel-Medialität stabilisiert.
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Specificații

ISBN-13: 9783658445843
ISBN-10: 365844584X
Pagini: 520
Ilustrații: XXV, 492 S. 129 Abb., 101 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 148 x 210 x 28 mm
Greutate: 0.67 kg
Ediția:2024
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Seria Designforschung – Designwissenschaft - Designtheorie

Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einleitung.- Begriffe und Verortung des Kontexts.- State of the Art.- Vorstudie: Untersuchung technologischer und kommunikativer Einflussfaktoren.- Experimentalteil – Designresearch.- Erkenntnisse und Ausblick.- Anhang.


Notă biografică

Dr. Tobias Held ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der MSD – Münster School of Design der Fachhochschule Münster. Er studierte Design an der Hochschule Anhalt (Dessau) und der Münster School of Design. 2022 wurde er mit seiner Design- und Medienforschung zu sozio-interaktiven Potentialen der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit an der Bauhaus-Universität Weimar promoviert. 

Textul de pe ultima copertă

Der Band beschäftigt sich mit der Erforschung sozio-interaktiver Potentiale der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit mit Fokus auf dem Eigenbild sowie dem Rederechtswechsel. Die Videotelefonie als Kommunikationsform hat sich – und darauf deuten die Erfahrungen der Covid-19-Pandemie hin – im lebensweltlichen Alltag der Menschen etabliert und wird dort in naher Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. 
Diese Arbeit ist vor allem im Bereich des Produkt- und Interactiondesigns zu verorten, adressiert jedoch auch Motive der Medien- und Wahrnehmungstheorie. Darüber hinaus hat sie das Ziel der Darlegung und Begründung der Videotelefonie als eigenständige Kommunikationsform, welche durch eigene, kommunikative Besonderheiten, die sich in ihrer jeweiligen Ingebrauchnahme sowie durch spezielle Wahrnehmungsbedingungen äußern, und die die Videotelefonie als »Rederechtswechselmedium« avant la lettre konsolidieren, gekennzeichnet ist. 

Der Autor​
Dr. Tobias Held ist Lehrkraft für besondere Aufgaben an der MSD – Münster School of Design der Fachhochschule Münster. 2022 wurde er mit seiner Design- und Medienforschung zu sozio-interaktiven Potentialen der Videotelefonie im Kontext von Nähe und Verbundenheit an der Bauhaus-Universität Weimar promoviert. 

Caracteristici

Bietet eine zeitgenössische Verortung des Forschungsgegenstands Videotelefonie Zeigt Potentiale medialer Praktiken im Kontext von Design, Medien und Technologie auf Lotet Phänomene und Potentiale der Videotelefonie aus, stellt sie zur Diskussion und gestaltet sie neu