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Autor Rengha Rodewill Editat de Bernd Kramer
de Limba Germană Paperback – sep 2012

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Specificații

ISBN-13: 9783879563685
ISBN-10: 3879563683
Pagini: 175
Ilustrații: 74 Abbildungen
Dimensiuni: 154 x 220 x 18 mm
Greutate: 0.31 kg
Editura: Kramer Karin Verlag

Notă biografică

Rita von Wangenheim, Ingeborg Hunzinger ¿ Bildhauerin / Die Figuren Ingeborg Hunzingers stehen nur selten für sich allein sondern erzählen Geschichten vom Leben, von den Menschen und von der Arbeit. Dieses illustratorische Element ist besonders den Werken eigen, die Geschehnisse des 20. Jahrhunderts auf bewegende Weise abbilden. Für die Künstlerin, die einen großen Teil ihres Lebens in der DDR verbrachte, spielte aber auch die politische Dimension stets eine große Rolle. Das war in ihrem Fall, nach den Erfahrungen im Dritten Reich, vor allem der Sozialismus und, eng damit verbunden, das Leben der Menschen in den Fabriken. / Sie selbst sagte manchmal, dass Michelangelo künstlerisch ihr Vorbild gewesen sei, Kenner ihrer Kunst verweisen darüber hinaus auf ihre Lehrer wie Gustav Seitz, Ludwig Kasper oder Fritz Cremer. Trotz der zeitweise sehr realistischen Darstellungsweise zeigen ihre Werke nicht selten den gleichen Eigensinn und die gleiche trotzige Sperrigkeit, die man auch dem Wesen der Künstlerin zuschrieb. / Ingeborg Hunzinger war kein Mensch, der seine Figuren für das Museum schuf, sondern wünschte sich für sie den öffentlichen Raum, der eine stete Zwiesprache ermöglichte. Deshalb stellte sie in ihren wie Figurenlandschaften gestalteten Reliefs nicht nur die Welt der Arbeiter dar, sondern hat viele ihrer Kunstwerke auch ganz bewusst für das Volk und insbesondere für die arbeitenden Menschen geschaffen. Zwar wurde sie schon früh zu einem künstlerischen Ansprechpartner für Großbetriebe in der DDR, wehrte sich aber gegen jede Vereinnahmung ihrer Kunst von oben, sondern ließ im Zweifelsfall lieber die Arbeiter über Entwürfe abstimmen. Bekannte Werke entstanden in dieser Zeit, wie zum Beispiel 1966 das Terrakottarelief ¿Tugenden und Laster des Sozialismus¿ im Funkwerk Köpenick. / Als sie sich in den siebziger Jahren neuen Themen zuwandte, veränderte sich allmählich auch ihre künstlerische Ausdrucksweise. Nicht mehr die Arbeit ist ihr Hauptthema, sondern der Mensch in seinem Leiden und in seinem Aufbegehren. Es entstehen kantige Mahnmale von erschreckender Rauheit, protestierende und sich befreiende Figuren, die manchmal aus einer Wand herauszutreten scheinen und deren erhobene Hände ohne Worte anklagen. In Berlin-Marzahn steht ¿Die Geschundene¿ für die Opfer des Nationalsozialismus und der ¿Block der Frauen¿, eines ihrer bekanntesten Werke, fand seinen Platz am historischen Ort in der Berliner Rosenstraße. / 1915 geboren in Berlin als Ingeborg Franck; 1935 Studium an der Hochschule für die Bildenden Künste Berlin; / 1939 ¿ 1945 Berufsverbot durch die Reichskulturkammer; 1939 Emigration nach Italien; 1942 Rückkehr nach Deutschland; / 1949 Umzug nach Berlin, DDR; / 1950 Kunsthochschule Berlin-Weißensee; 1954 freischaffende Bildhauerin in Berlin; 2009 verstorben in Berlin.

Cuprins

Rosa Luxemburg ¿ Briefe an Leo Jogiches, Kostja Zetkin, Clara Zetkin, Mathilde Jacob, Sophie Liebknecht, Karl Liebknecht / Rengha Rodewill ¿ Ingeborg Hunzinger ¿ Ihr künstlerisches Werk / Rita von Wangenheim ¿ Ingeborg Hunzinger ¿ Bildhauerin; Rosa Luxemburg; Rosenstraße, Berlin; Köpenicker Blutwoche