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Eine Verstoßene geht ihren Weg: Literatur aus dem Maghreb

Autor Leila Abouzeid Traducere de Imke Ahlf-Wien
de Limba Germană Paperback – 30 iun 2005
Im Mittelpunkt steht Zahra, eine Frau um die Vierzig, die von ihrem Mann verstoßen wurde. Nachdem sie sich in einem kleinen Zimmer eingerichtet hat, lässt sie ihr Leben Revue passieren. Jung und ungebildet hatte sie in den Fünfziger Jahren einen Französischlehrer geheiratet, dem sie nach Casablanca folgte. Im Gegensatz zu den Frauen aus ihrem Dorf führte sie dort ein Luxusleben. Mit ihrem Mann und Freunden engagierte sie sich im Kampf gegen das französische Protektorat. Nach der Unabhängigkeit Marokkos erhielt ihr Mann einen angesehenen Posten in der Verwaltung - und seine Frau entsprach nicht länger seinen gesellschaftlichen Ansprüchen. Der Mann, korrumpiert wie so viele von der neuen Macht, beginnt ein Verhältnis mit seiner Sekretärin und verstößt seine Frau. Zahra bewahrt ihre Unabhängigkeit und nimmt schließlich in Casablanca eine Stelle als Putzfrau im französischen Kulturinstitut an - Ironie des Schicksals und Versöhnung mit der einstigen Besatzungsmacht...
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Din seria Literatur aus dem Maghreb

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Specificații

ISBN-13: 9783927069794
ISBN-10: 3927069795
Pagini: 129
Dimensiuni: 145 x 221 x 13 mm
Greutate: 0.24 kg
Editura: Kinzelbach, Donata Verlag
Seria Literatur aus dem Maghreb


Notă biografică

Leïla Abouzeïd (*1950) studierte Anglistik an der Universität Mohamed V. in Rabat und an der Universität von Austin in Texas. Sie war Fellow am World Press Institute in Saint Paul, Minnesota, arbeitete als Radio- und Fernsehjournalistin sowie als Presseassistentin in verschiedenen marokkanischen Ministerien. Seit 1992 ist sie als freie Schriftstellerin tätig. Mit diesem Roman ist sie nun erstmalig dem deutschen Lesepublikum zugänglich.

Recenzii

Zahra heiratet in den fünfziger Jahren, fast noch ein Kind, einen Französischlehrer. Sie folgt ihm nach Casablanca. In einem luxuriösen Appartement führt sie, im Unterschied zu den anderen Frauen in ihrem Dorf, ein materiell angenehmes, aber langweiliges Leben. (¿) Die Protagonistin, die Seite an Seite mit Männern kämpft, verteilt Flugblätter, organisiert Alphabetisierungskurse für Frauen und schmuggelt Waffen. Im November 1955 kehrt der Sultan zurück, und ihr Mann bekommt, als Dank für sein antikolonialistisches Engagement, einen hohen Posten in der neuen Verwaltung. Zahra, die ihm bisher keinen Stammhalter geboren hat, genügt von nun an den bourgeoisen Ansprüchen ihres Mannes nicht mehr. ¿Soll das die Unabhängigkeit sein? Passt es dir nicht, dass ich mich mit den Bediensteten zusammensetze? In ihrem Namen haben wir den Kolonialismus bekämpft ¿ und jetzt denkst du wie die Kolonisatoren!¿ Seine Antwort ist kurz und bündig: Er verstösst sie.