Die Vorhersagegenauigkeit der Simulation von Werkzeugmaschinen wird durch die Verfügbarkeit von Kennwerten für Maschinenelemente wesentlich bestimmt. Insbesondere der Maschinenaufstellung kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie beinhaltet neben den eigentlichen Aufstellelementen auch den Aufstellort und die Gestaltung des Maschinenbettes. Die Hersteller von Werkzeugmaschinen haben vor dem Hintergrund der gestiegenen Leistungsfähigkeit von Vorschubantrieben in den letzten Jahren vermehrt das Bedürfnis nach einem besseren Verständnis des Zusammenwirkens von Maschine, Aufstellung und Antriebsregelung geäußert. Bislang sind Versuche, dieses komplexe Gesamtsystem vollständig simulationstechnisch abzubilden, auf Grund der fehlenden Kenn- und Erfahrungswerte gescheitert.Im Rahmen dieser Dissertation wurden erstmals alle erforderlichen und bislang unbekannten Einflussgrößen für eine simulationstechnische Abbildung des Gesamtsystems aus Maschine und Antriebsregelung, Aufstellelementen und Aufstellort bestimmt.