Elektroschlackeschweißen mit Bandelektrode zur Herstellung längsnahtgeschweißter CLAD-Stahlgroßrohre aus walzplattierten Blechen

Ziel dieser Arbeit ist es ein Nachplattierungsverfahren für die Verbindung der hochkorrosionsbeständigen Auflagewerkstoffe zu finden, dass den hohen Qualitätsanforderungen der Gas- und Ölindustrie genügt und gleichzeitig in eine vorhandene Großrohrproduktion wirtschaftlich integriert werden kann. Die Wahl fiel auf das Elektroschlacke (RES) Auftragschweißverfahren mit Bandelektrode. Die durchgeführten Untersuchungen an CLAD-Rohren, die unter Produktionsbedingungen in der Großrohrfertigung der Firma EISENBAU KRÄMER mbH, Werk Dahlbruch, hergestellt wurden, zeigen die hohe Qualität und Wirtschaftlichkeit des RES-Verfahrens für Nachplattierungen. Der geringe Aufmischungsgrad mit dem Trägerwerkstoff, die gleichmäßige chemische Zusammensetzung und die geringen Oxidanteile im RES-Schweißgut als Voraussetzung für gute Korrosionsbeständigkeit der Nachplattierung, zeichnen das Verfahren aus. Das Elektroschlackeschweißen mit Bandelektrode zum einlagigen Nachplattieren von CLAD-Großrohren wurde somit als Hochleistungsplattierungsverfahren qualifiziert und von den Betreibern von Rohrleitungen für die Exploration und Förderung von fossilen Brennstoffen akzeptiert und zugelassen.