Mit den Elementen der antiken Erz hltheorie wird die erste deutschsprachige Monographie pr sentiert, die systematisch das diskursive Feld der antiken Erz hltheorie analysiert. Anlass zu diesem Unternehmen bietet die Tatsache, dass antike Autoren wie Aristoteles h ufig als Vorl ufer f r moderne erz hltheoretische Kategorien diskutiert werden. Auch wenn es derartige Korrespondenzen gibt, l sst sich nicht leugnen, dass antike erz hltheoretische Begriffe im Lauf ihrer Rezeption eine Umdeutung erfahren haben. Vor diesem Hintergrund arbeitet diese Monographie die Besonderheiten der antiken Erz hltheorie heraus.
Zu diesem Zweck werden die wichtigsten antiken Reflexionen ber das Erz hlen, die sich in den verschiedensten Texten und Gattungen finden und in andere Diskurse eingebunden sind, in vier Kapiteln pr sentiert: Zun chst werden die Grundlagen der antiken Erz hltheorie erkl rt. Im zweiten Kapitel werden diejenigen Reflexionen analysiert, die zur Ebene der Geschichte (was wird erz hlt?) geh ren, bevor im dritten Kapitel diejenigen berlegungen behandelt werden, die die Art und Weise der Pr sentation betreffen. Abschlie end wird untersucht, welche Wirkungen von Erz hlungen in der Antike diskutiert wurden.