Fasziniert von der Kirche tr umte ich davon, Priester zu werden. Im Klosterinternat angekommen, war der Traum schnell vorbei. Die Neuank mmlinge waren schutzlos der Brutalit t der lteren Sch ler ausgesetzt, was die Ordenspriester wegsehend duldeten. Schulischer Druck und Angst vor lteren Sch lern tr bten das Leben im Kloster Dachsberg. Meine Kindheit war schlagartig vorbei. Als Zehnj hriger musste ich lernen, unter halbstarken Pubertierenden zu bestehen. Die schwere Zeit schwei te uns zusammen, und tiefe Freundschaften entstanden. Der Alltag war gepr gt von Gebet, Studium und Arbeit. Als sich mein bester Freund gegen mich stellte, wurde ich pl tzlich von allen angefeindet und gedem tigt. Nach einer dramatischen Eskalation wandelte ich mich vom Opfer zum respektierten Burschen, mit dem sich bald niemand mehr anlegte. Mit meinen Freunden erlebte ich viele Abenteuer, und wir berschritten die engen Grenzen des Klosterinternates. Erste Liebesgef hle erwachten, wie auch die Sehnsucht nach Freiheit. Aus dem zehnj hrigen hilflosen Schw chling wurde ein Rebell, der sich gegen die Ungerechtigkeiten auflehnte. Ich ging gest rkt aus dem Internat in die Zukunft