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Endstation Ritz

Autor Didier Goupil Traducere de Ines Schütz
de Limba Germană Hardback – feb 2008
Eindringlich und schnörkellos erzählt der französische Autor Didier Goupil das bewegte Leben von "Madame", die ihren Lebensabend verschwenderisch und weltabgewandt im mondänen Pariser Hotel Ritz zubringt.Im Paris des Fin de siècle aufgewachsen, lebt sie in den 1930er-Jahren das sorgenfreie Leben einer großbürgerlichen Kunstliebhaberin. Vom eigenen Mann, einem Kollaborateur und politischen Opportunisten, an die Nazis verraten, wird sie ins Konzentrationslager deportiert. Nach der Befreiung kehrt sie nach Paris zurück, wo niemand ihre schicksalhafte Geschichte hören will. Ruhelos und gebrochen flüchtet sie vor ihrer Vergangenheit von Hotel zu Hotel, lässt die Bruchstücke ihrer Identität hinter sich, um schließlich namenlos als "Madame" im Ritz einen Zufluchtsort zu finden. Die Leerstellen, die ihre schmerzhafte Vergangenheit und die einsame Flucht hinterlassen haben, versucht sie mit einem Leben in Luxus zu fällen, doch die traumatische Erinnerung an den Verrat bleibt stärker.Aus dem Französischen von Ines Schütz
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Specificații

ISBN-13: 9783852185507
ISBN-10: 3852185505
Pagini: 99
Dimensiuni: 134 x 214 x 16 mm
Greutate: 0.23 kg
Editura: Haymon Verlag

Notă biografică

Didier Goupil, geboren 1963 in Paris,lebt in Toulouse. Autor, Dramaturg,Drehbuchautor und Lehrer. ZahlreicheProsaveröffentlichungen seit 1995.Für sein erstes Werk, den ErzählbandMaleterre, erhielt er den Prix ThydeMonnier de la Société des Gens deLettres und den Prix Cino del Duca.Le jour de mon retour sur terre fandsich auf der Titelseite von Monde desLivres und wurde u.a. von der New YorkTimes, Le Point, Le Nouvel Observateurund l'Humanité besprochen. EndstationRitz ist seine erste Übersetzung insDeutsche.Ines Schütz, geboren 1974 in Linz.Studium der Romanistik und Germanistikin Salzburg, wo sie lebt und alsLiteraturvermittlerin, Lehrerin undÜbersetzerin aus dem Französischenund Italienischen arbeitet.

Recenzii

100 beklemmende Seiten, gerade weil sie so viele Fragen offen lassen. Didier Goupil entpuppt sich als talentierter literarischer Seismograph, der den schwächer werdenden Nachbeben der Geschichte des 20. Jahrhunderts im Individuellen nachspürt: in den Ritualen des Alltäglichen, in den Zwanghaftigkeiten, in den scheinbar so arglosen Macken. Deutschlandfunk, Büchermarkt, Christoph Vormweg Der 45-jährige Didier Goupil, Autor, Literaturprofessor und Dramaturg, ist ein Virtuose der Reduktion. In schmuck- aber nicht gefühlloser Sprache erzählt er von den Mühen der Vergangenheitsbewältigung. Wiener Zeitung Mit wenigen Worten, mit einer strengen Wortwahl und mit der Rhythmitisierung des Textes gelingt es ihm prägnante Tableaux zu schaffen, die das Gewicht seiner Erzählung mühelos bis zur letzten Seite tragen. WDR3 Mosaik, Sylvie Oisel Es ist ein schmales Buch, und auf manchen Seiten steht nicht mehr als ein Satz. Und doch ist dem Franzosen Didier Goupil gelungen, was andere Schriftsteller nicht mit 500 eng beschriebenen Seiten schaffen: Seine sparsam verwendeten, klug gesetzten Worte klingen weit über die Stunde der Lektüre hinaus ... Die bruchstückhafte Art, in der Didier Goupil erzählt, ist klug gewählt für ein Leben, das nie mehr ganz werden kann. Dass der Tonfall trotzdem nicht resigniert ist, sondern es unter der Oberfläche brodelt, ist eine weitere Stärke dieses Romans. Salzburger Nachrichten, Christine Rademacher Großartige Literatur aus Frankreich in einer überwältigenden, dramatischen Dichte, unter dessen bruchstückhafter Oberfläche es gewaltig brodelt. Ines Schütz hat Didier Goupils Ton eindrucksvoll ins Deutsche übertragen. literatur.de, Heike Geilen Didier Goupil erzählt schlicht, in schönen, schnörkellosen, präzis beschälten Sätzen, die Madames Einsamkeit abmessen. Nur die rechten Seiten des Buches sind bedruckt, und manchmal nur mit vier, fünf Zeilen. Das gibt dem Lesen Luft und den Worten Tiefe. Mittelbayerische Zeitung, Marianne Sperb Auf knapp 100 sparsam bedruckten Seiten erweist sich Goupil als Meister der reduzierten Form, die einem Luft zum Atmen und den Geist der Poesie durch die Zwischenräume wehen lässt. Eine literarische Entdeckung aus Frankreich, von der es hoffentlich bald noch mehr auf Deutsch zu lesen gibt. Tiroler Tageszeitung, Ivona Jelcic Der 1963 in Paris geborene Goupil hat eine leichte, schnörkellose Form gefunden, um Madames Geschichte doch noch zu erzählen. Standard, Sebastian Fasthuber Didier Goupil erzählt auf eine eindringliche Art, indem er fast alles auslässt, was üblicherweise erzählt würde. Schon während der Darstellung wird die Geschichte zu einem Mythos, Heldin und Jahrhundert reduzieren sich auf Inschriften-artige Sätze. Von der Prägnanz her lässt sich dieser Roman vielleicht am ehesten mit dem Cornet des Rilke vergleichen, wo ja auch eine gigantische Geschichte zu funkelnden kurzen Sätzen zusammengeschliffen ist. Tiroler Gegenwartsliteratur, Helmuth Schönauer ... ein literarisches Kleinod. drehpunktkultur.at, Heidemarie Klabacher ... ein spannendes literarisches Kunststück ... Mit wenigen Worten, mit einer strengen Wortwahl und mit der Rhythmitisierung des Textes gelingt es ihm prägnante Tableaux zu schaffen, die das Gewicht seiner Erzählung mühelos bis zur letzten Seite tragen. WDR 3, Sylvie Oisel Pressestimmen zum französischen Original: Man sollte nicht versuchen, diese überraschende wie originelle Erzählung zusammenzufassen ... Der Leser soll messen, wie bei diesem reduzierten Psychogramm ganz ohne Pathos pure Emotion entstehen kann ... Ein kleiner und sehr kompakter literarischer Erfolg ... Le Monde, P.Kéchichian Ein kleines Juwel, ein Diamant ... Ein Buch, dass man sich Samstagabend in aller Gemütlichkeit gönnen sollte, bevor die Gäste kommen ... Wahrhaftig ein sehr, sehr schönes Buch ... Eine Begegnung mit einem Autor, der bleiben wird. France Inter, Laurent Bonelli Eine meisterhafte Geschichte, trotz ihrer Dunkelheit von Lichtblicken durchzogen. Le Nouvel Observateur, Claire Julliard Eine Geschichte von wunderschöner dramatischer Dichte ... Wenn das Wort nicht schon abgenutzt wäre, möchte man sagen, ein kleines Meisterwerk ... L'Humanité, Guillaume Chérel