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Enterprise 2.0 - Die Kunst, loszulassen

Editat de Willms Buhse, Sören Stamer
de Limba Germană Hardback – sep 2010
Das zentrale Prinzip des Kapitalismus, die traditionelle Arbeitsteilung, ist nicht mehr zeitgemäß. Der Gegenentwurf heißt Enterprise 2.0. Klare Arbeitsabläufe, Hierarchien und eine Individualisierung der Arbeit haben mittlerweile an Bedeutung verloren. Wissen, Kommunikation, die daraus entstehenden Netzwerke und eine darauf abgestimmte Unternehmensstruktur zählen mehr denn je.
Unternehmen haben die Chancen und Entwicklungspotenziale des Web 2.0 für die eigene Organisation erkannt. Neue Internet-Technologien ermöglichen eine aktive Kommunikation und Mitgestaltung im World Wide Web und schaffen eine Kultur des offenen Dialogs zwischen Partnern, Kunden und Mitarbeitern. Ein reger Wissensaustausch, Feedback und Kritik fördern Kreativität und Produktinnovationen. Enterprise 2.0 bietet die Chance, Grenzen zu überwinden.
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Specificații

ISBN-13: 9783938807682
ISBN-10: 3938807687
Pagini: 268
Dimensiuni: 155 x 220 x 25 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:3. Aufl.
Editura: Rhombos Verlag

Recenzii

Kontrollfreaks sollten sich jetzt besser anschnallen. Auf sie rollt die nächste Veränderungswelle zu. Doch schwappt die nicht bloß in die Unternehmenswirklichkeit. Sondern sie donnert mit Gewalt gegen die alten Strukturen. Enterprise 2.0 ist Web 2.0 für Unternehmen. Doch geht es nicht bloß um Wikis oder Blogs. Sondern um eine neue Form der Zusammenarbeit, bei der Selbstorganisation eine zentrale und Hierarchie keine Rolle mehr spielt. Um einzusteigen, bedarf es nicht viel. Man muss nur loslassen: Macht, Kontrolle, Hierarchie. Enterprise 2.0 bezeichnet einen in Deutschland noch recht wenig bekannten Ansatz, Web 2.0- und social-Software-Anwendungen zur besseren Selbstorganisation im Unternehmen einzusetzen. Damit stellt das Buch eine derzeit brisante Managementfrage: Lohnt es sich, loszulassen und Kontrolle abzugeben? Loslassen, wo doch Strategien, Projekte und Prozessabläufe genau geplant werden müssen? Die Herausgeber verfolgen mit dem Buch ein klares Ziel: Es sollen alternative Ideen für eine Wissensökonomie entwickelt werden, in der Innovationen einfacher identifiziert und umgesetzt werden können. Durch die Vernetzung zwischen Mitarbeitern, Geschäftspartnern und Kunden wird deren kollektives Wissen weit effizienter nutzbar. Andrew McAfee macht in dieser Publikation den Anfang. Er beginnt mit einer Definition von Enterprise 2.0, indem er die Nutzung von Web-2.0-Technologien und Social-Software-Applikationen im Unternehmen in den Vordergrund stellt. Wikis, Instant Messaging, Blogs, RSS-Feeds und Podcasting werden zur neuen Basis, die das Wissensmanagement neu aufleben lassen. Neu an Enterprise 2.0 ist vor allem eines: Die heutige einfache Benutzbarkeit von Web-2.0-Technologien und ihre Verbreitung im Internet haben dem Thema Partizipation einen neuen Katalysator gegeben. Enterprise 2.0 lässt sowohl das Wissen als auch die Absichten aller Beteiligten innerhalb einer Organisation besser erkennbar werden, macht sie transparent. Und mehr Transparenz schafft Vertrauen. Transparenz ist eine neue Form von Macht, die sich auszahlt, wenn man sie für sich in Anspruch nimmt. Enterprise 2.0 kann somit als das grundlegende Konzept für Produktivität in einer Wissensökonomie gesehen werden. Ziel ist es, sich im Hinblick auf Innovationen, Geschwindigkeit und Kundenorientierung zu verbessern. Don Tapscott spricht in seinem Beitrag "Mit Enterprise 2.0 gewinnen" von einem historischen Wendepunkt in der Wirtschaftsgeschichte mit dramatischen Veränderungen, denen sich jedes Unternehmen stellen muss. Und David Weinberger bringt es auf den Punkt, wenn er in seinem so betitelten Beitrag "Kontrolle als Risiko" entlarvt. Weinberger hat recht: Enterprise 2.0 ist eine Herausforderung für Unternehmen, die traditionell durch Kontrolle Risiken vermeiden möchten. Aber die Kontrollmechanismen verändern sich, da Netzwerkstrukturen ab einer gewissen Komplexität unberechenbar werden. Ein zuviel an Struktur und ausgefeilten Prozessen tötet Selbstorganisation und ist ein Hindernis für die Reaktionsfähigkeit auf Umweltveränderungen. Das Internet wurde zum bedeutendsten Schauplatz für Innovationen, gerade weil es nicht kontrollierbar ist. Kontrolle in der herkömmlichen Form wird in Zunkunft weitgehend verschwinden, aber nicht ersatzlos. Es findet verstärkt Kontrolle durch Feedback-Strukturen statt. Auch Qualitätskontrolle und ethische Richtlinien behalten ihre Bedeutung. Der heutige Wissensarbeiter, so Don Tapscott, empfindet diesen traditionellen Unternehmensalltag als unnötige Disziplinierung. Wenn heute das Management erst in einer vielstufigen Reportingkaskade von Funktionen und Relevanz beispielsweise einer neuen Technologie überzeugt werden muss, ist das nicht nur ineffizient. Der Autor Ralf Reichwald plädiert dafür, dass in dezentralen Unternehmensstrukturen Entscheidungen auf die operative Ebene verlagert werden - das heißt, die Entscheidungskompetenz liegt dort, wo auch das relevante Wissen für die Entscheidungsfindung und -exekution liegt. Lange und fehleranfällige Entscheidungswege entfallen zugunsten einer ganzheitlichen Aufgabenerfüllung im Wertschöpfungsprozess. Innovationsfähigkeit und Wertorientierung können nachhaltig gesteigert werden, wenn sie die Eigenmotivation der Mitarbeiter besser entfalten könnte. Und hier setzt Enterprise 2.0 an. In diesem Modell hat das Management die Aufgabe, Sozialkompetenz, Teamarbeit und den Mitarbeiter selbst zu unterstützen. Es fördert durch Wertschätzung Talente und Selbstvertrauen der Teams, moderiert Konflikte und gibt Feedback zu Ergebnissen, Verhalten und Prioritäten. Führungskräfte werden zu Dienstleistern für ihre Mitarbeiter und verabschieden sich von egozentrischen Motiven einer Machtelite. Fazit: Buddha hat in seiner Erleuchtung erfahren, dass es einen Ausweg gibt, nämlich das Loslassen von allem, was Leiden schafft. Auf die Wirtschaft übertragen bedeutet dies: Taylor, Newton und der technokratische Mythos der exakt planbaren Steuerbarkeit von Unternehmen gehören in die Vergangenheit. Die Physik von heute arbeitet hingegen mit Relativität, Unschärfe und Wahrscheinlichkeitswellen der Quantentheorie. Emergenz bekommt allmählich wieder einen Platz in der Wirtschaftswelt, seitdem Unternehmen zunehmend als komplexe, lebende Systeme verstanden werden. So kann dieses Buch, wenn auch nicht zur Erleuchtung, so doch zur Erhellung eines grundlegenden Wandels der Wirtschaftswelt verhelfen. (Manfred Langen für changeX, erschienen am 18.06.2008, http://changex.de/d_index.html) Die Financial Times Deutschland schreibt in ihrer Online-Ausgabe (18.06.2008) unter der Überschrift: Der Theoretiker des Web 2.0: "David Weinberger ist ein echter Revolutionär. Allerdings nur in der Theorie. Denn sein Job ist es, Ideen und Visionen für das Web zu entwickeln - und das macht man am besten, in dem man nicht so denkt, wie alle anderen." Lesen Sie den Bericht der Financial Times Deutschland hier. Ein Video über den Autor finden Sie hier: FTD-TV: Der Revolutionär David Weinberger Spiegel-Online hat den Buchautor David Weinberger zum Thema falsche Vorhersagen, Communitys und die Zukunft des Netzes interviewt. Weinberger ist der Ansicht, dass niemand jemals weiß, was mit dem Web passieren wird und somit wird man immer zurückblicken und unglaublich fehlerhafte Prognosen finden können. Den kompletten Artikel auf Spiegel-Online finden Sie unter http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,569987,00.html

Cuprins

Vorwort
Dr. Willms Buhse, Sören Stamer

Einleitung
Götz Hamann

Eine Definition von Enterprise 2.0
Prof. Andrew McAfee

Lehren aus der Vergangenheit ¿ Computer-Supported Collaborative Work & Co
Prof. Dr. Michael Koch

Enterprise 2.0 ¿ Learning by Doing
Sören Stamer

Kontrolle als Risiko
David Weinberger

Interaktive Wertschöpfung -?Herausforderungen für die Führung
Prof. Dr. Prof. h.c. Dr. h.c. Ralf Reichwald, Prof. Dr. Kathrin M. Möslein, Prof. Dr. Frank T. Piller

Mit Enterprise 2.0 gewinnen
Don Tapscott

Schönheit kommt von Innen ¿ mit Enterprise 2.0 Marketing zu Offenheit und Transparenz
Dr. Willms Buhse

Reality Check Enterprise 2.0: Wie weit sind deutsche Unternehmen?
Nicole Dufft

SAP: Der Aufbau von Communities in Unternehmen
Craig Cmehil

Ein Intranet für Vodafone
Stefan Böcking

Enterprise 2.0 and Mobility
Stephen Johnston

Mollys geheimes Tagebuch oder Bekenntnisse eines Anfängers in der sozialen Software
Suw Charman-Anderson

Fazit
Dr. Willms Buhse, Sören Stamer