Das Buch stellt die Problematik der "Vergewaltigung in der Ehe" in den Zusammenhang rechts-philosophischer ¿erlegungen zum Kampf um Anerkennung. Das Wesen des Eheverh¿nisses wird als Anerkennungsverh¿nis verstanden, innerhalb dessen Vergewaltigung als Unrecht qualifiziert werden muss. Diese These wird rechtsphilosophisch begr¿ndet. Die gegenw¿ige Fassung des ¿ 177 StGB stellt dieses Unrecht gut begr¿ndet unter Strafe. Die Arbeit verdeutlicht aber in der genaueren Untersuchung des ¿ 177 StGB die Unvereinbarkeit seiner konkreten Ausgestaltung mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip. Au¿rdem vertritt die Verfasserin die These, dass in der konkreten Rechtsanwendung der Unrechtscharakter der Vergewaltigung in der Ehe indirekt unterlaufen wird. Aus dem Inhalt: Rechtsgeschichtlicher ¿erblick zur Strafbarkeit der ehelichen Vergewaltigung - Probleme der neuen Vorschrift des ¿ 177 StGB - Der Kampf um Anerkennung und die Frage nach dem Grund f¿r eheliche Vergewaltigungen.