Medienwandel, methodisch fassbar im Konzept von Intermedialit t, gr ndet auf Medienbegegnung, die zu Medienverschiebung und Medienfusion f hrt. Dieser Band sucht zu beleuchten, wie popul res Erz hlen dadurch beeinflusst wird. Er schildert Erz hlprozesse in Abh ngigkeit von Mediendifferenzen und Medienkopplungen, zeichnet den Gang traditioneller Motive, Erz hltypen und -gattungen durch die medialen Verwertungsketten nach und fragt, wie Erz hlbed rfnisse und Erz hltraditionen ihrerseits die Medien beeinflussen. Um medienhistorische Entwicklungen, Umbruchsituationen und mediale Spezifika fassen zu k nnen, spannt sich der Bogen vom direkten m ndlichen Erz hlen ber das Gedruckte, die Kinematographie und die elektronischen Medien bis zur computergest tzten "Internetlore", wobei auch Kunst und Theater nicht fehlen. Die Beitr ge sind das Ergebnis einer an der Universit t Rostock veranstalteten Arbeitstagung der Kommission f r Erz hlforschung, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef rdert wurde. Der Band signalisiert die Tendenz der "folk narrative researchers", Narrativit t und Medialit t k nftig st rker in Beziehung zu setzen und ihre Forschungstradition medienwissenschaftlich interessierten Nachbardisziplinen n her zu bringen. Da Stoffe und Motive, Stile und Darstellungsweisen quer zu den Einzelmedien stehen, wird zugleich eine transmediale Perspektive er ffnet.