Für viele geowissenschaftliche Fragestellungen ist ein präzises hochauflösendes Digitales Höhenmodell notwendig. Speziell bei aktivem Vulkanismus ist die Generierung eines solchen Modells jedoch auf direktem Wege oft nicht möglich. Aufgrund aktiver Rauchbildung und topographischer Besonderheiten (Hangneigungen bis zu 45° im Gipfelbereich, tiefe und enge Schluchten etc.) stoßen die verschiedenen gängigen Fernerkundungsmethoden alle an ihre Grenzen. Die Lösung besteht in der Fusion verschiedener Quelldaten zu einem hybriden Höhenmodell, um die Vorteile der einzelnen Verfahren zu nutzen und ihre Nachteile auszugleichen. Eine Schwierigkeit ist hierbei die Anpassung und richtige Zuordnung der DAten aufeinander, wenn keine Passpunkte vorliegen.In dieser Arbeit wurde ein Verfahren entwickelt und erprobt, um Digitale Höhenmodelle ohne den Einsatz von Passpunkten optimal aufeinander anzupassen. Die Parameter einer Transformation zwischen den einzelnen Höhenmodellen werden iterativ mit Hilfe einer vermittelnden Ausgleichung aus dem Vergleich der Geländehöhen ermittelt. Hierbei kann je nach Aufgabenstellung zwischen räumlicher Affintransformation und verschiedenen bilinearen Transformationen gewählt werden. Das Verfahren kommt ohne den Einsatz von Passpunkten aus. Minimiert werden die Quadratsummen der Höhendifferenzen zwischen näherungsweise transformiertenm Quelldatensatz und Zieldatnesatz. Mit Hilfe eines robusten Schätzverfahrens, der Regewichtung, wird der Einfluss von groben Fehlern reduziert.