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Europa und Nach-Europa

Autor Jan Patocka Editat de Ludger Hagedorn, Klaus Nellen
de Limba Germană Hardback – 30 iun 2024
Patockas Reflexionen über Europa sind ein Nach-Denken im echten Sinne: Sie entwerfen eine Idee Europas nach seinem Ende. Dennoch - und darin liegt die entscheidende Wendung - bleibt es keineswegs bei einem Lamento über Verfall und Untergang. Im Gegenteil bilden seine Skizzen vom Anfang und Ende Europas, von seiner besonderen Stellung in der Geschichte und als Geschichte, nur den Auftakt für eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem, was das Phänomen Europa gerade für die nacheuropäische Welt bedeuten könnte.Weit davon entfernt, eine Apologie Europas nach seinem Scheitern, eine nachträgliche Verteidigung seiner Originalität, Überlegenheit, Geistigkeit etc. zu sein, werden Patockas Reflexionen aber auch nicht zur historischen Abrechnung, wie sie heute vielerorts und leichtfertig en vogue ist: Das proklamierte Ende der europäischen Epoche mag Anlass sein für eine Bilanz seiner Fehler, doch liegt darin nichts vom Gestus des Triumphes oder heimlicher Freude. "Vielleicht ist der Sinn von Europas Untergang positiv." Dieser Satz Patockas umreißt die grundsätzliche Idee, dass gerade in der Enteignung oder Dezentrierung Europas eine Brücke für die Auseinandersetzung mit den kulturellen Differenzen der globalisierten Welt gewonnen ist.
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Specificații

ISBN-13: 9783495488065
ISBN-10: 3495488065
Pagini: 283
Dimensiuni: 217 x 140 x 24 mm
Greutate: 0.48 kg
Editura: Karl Alber i.d. Nomos Vlg

Notă biografică

Nach Abschluss seiner Dissertation 1931 studierte Jan Patocka (1907-1977) in Berlin und in Freiburg bei Husserl und Heidegger. Nach der Habilitation 1936 arbeitete er u.a. als Redakteur der Zeitschrift Ceská mysl (Der tschechische Geist). Seit 1950 wurde er - mit kurzer Unterbrechung durch den "Prager Frühling" - von den kommunistischen Machthabern mit Lehr- und Publikationsverbot belegt. Mit seinen "Untergrundseminaren" der 60er und 70er Jahre und seinen Samisdat-Schriften beeinflusste er maßgeblich die geistige und politische Entwicklung seines Landes. Patocka war Mitbegründer und einer der ersten Sprecher der Menschenrechtsbewegung Charta 77. Am 13. März 1977 starb er in Prag nach einer Reihe von Polizeiverhören.