Mit der ESVP haben sich die EU-Mitgliedstaaten zu einem partiellen Souveranitatstransfer in einem der wichtigsten Bereiche der nationalen Selbstbestimmung - der Sicherheits- und Verteidigungspolitik - entschieden. Inwiefern Deutschland, Frankreich und Groabritannien dieses Projekt gepragt haben, bzw. von ihm gepragt wurden, ist Inhalt dieses Buches. Erstmals wird hier die Entwicklung der ESVP bis zum Europaischen Verfassungsvertrag und ihre Pragung durch die drei groaten Mitgliedstaaten im Lichte der Theorie der internationalen Beziehungen vermittelt. Das Werk richtet sich an Politikwissenschaftler und Historiker, die einen Einblick in die politische Dimension der ESVP und die Rolle der EU als internationaler Akteur gewinnen mochten.