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Exilforschung 26. Kulturelle Räume und ästhetische Universalität

Editat de Claus-Dieter Krohn, Erwin Rotermund, Lutz Winckler, Wulf Koepke
de Limba Germană Paperback – oct 2008
Interessiert sich eine zunehmend kulturwissenschaftlich ausgerichtete Exilforschung heute für die spezifischen Mechanismen der Produktion kultureller Repräsentations-, Deutungs- und Wahrnehmungsmuster, so rückt die Musik in Zukunft wohl stärker als bisher ins Zentrum eines weiteren Interesses. Wie kaum eine andere Kunst ist sie verbunden mit dem Mythos von der so wirkungsmächtigen wie problematischen Vorstellung einer "deutsch-jüdischen Symbiose" und mit der Hoffnung auf eine daraus hervorgegangene ästhetische Universalität, die mehr wäre als nur die Unabhängigkeit von Sprache. Das Exil von Musik und Musikern, als ein weitgehend jüdisches Exil, bringt die bis heute nachwirkenden Folgen der nationalsozialistischen Vertreibung für die komplexen Gefüge der deutschen, europäischen und der Weltkultur in den Blick, die Erika und Klaus Mann bereits 1938 vehement als "Opfer des Nazi-Fanatismus" herausgestellt haben. Das Themenspektrum des Bandes reicht von allgemeinen Überlegungen zum Doppelcharakter von Musik als "Werk und Zeugnis" über Musik in Exilzeitschriften, die Migration von Musiker-/Komponisten-Archiven, die Frage nach "brain drain" und "brain gain" in der Musikwissenschaft bis zum Beitrag von Musikern in der Filmindustrie und einer Fallstudie zum Exil in Südamerika.
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Specificații

ISBN-13: 9783883779553
ISBN-10: 3883779555
Pagini: 250
Dimensiuni: 149 x 231 x 15 mm
Greutate: 0.39 kg
Editura: Edition Text + Kritik

Cuprins

- Dörte Schmidt: Kulturelle Räume und ästhetische Universalität oder: Warum die Musik für die aktuelle Debatte über das Exil wichtig ist- Horst Weber: "Werk" und "Zeugnis". Von Quellen zur Geschichte emigrierter Musiker- Dietmar Schenk: Von Berlin nach ... Die Emigration von Musikern in der NS-Zeit- Therese Muxeneder: Ethik des Bewahrens. Exil und Rückkehr des Schönberg-Nachlasses- Werner Grünzweig: Das Beispiel Artur Schnabel. Zum Exilschwerpunkt im Musikarchiv der Akademie der Künste- Anna Langenbruch: "Wenn wir, blätternd in seinen Strassen, Geschichte lesen". Die Exilzeitschrift Die Zukunft als Beispiel einer Historiografie der Orte des Pariser Musikexils zwischen 1933 und 1940- Sophie Fetthauer: "Die Lage der immigrierten Tonkünstler in den U.S.A.". Betrachtungen und Analysen des Musikkritikers Artur Holde im Aufbau- Nils Grosch: Hans Helfritz in Chile. Skizze einer südamerikanischen Exilbiografie- Helmut G. Asper: Wenn die Musik der Filme Nahrung ist. Klassische Musik im Exilfilm- Christa Brüstle: Musikwissenschaft im Exil. Effekte von "brain drain"/"brain gain" vor und nach 1933- Matthias Pasdzierny: "Der Ozean, der mich seit jener Zeit von dem Geburtslande trennte, hat wieder zwei Ufer ...". Der Künstlerfonds des Süddeutschen Rundfunk und das deutsch-jüdische Musikerexil- Rezensionen- Kurzbiografien der Autorinnen und Autoren