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Exulanten in Dresden: Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde, cartea 34

Autor Frank Metasch
de Limba Germană Hardback – 31 mar 2011
Die Frühe Neuzeit wurde maßgeblich von der Idee bestimmt, dass nur die konfessionelle Einheit des Staates politische Stabilität garantiere. Die meisten europäischen Fürsten folgten diesem Grundsatz und verlangten von ihren Untertanen, sich entweder zur offiziellen landeseinheitlichen Glaubensrichtung zu bekennen oder zu emigrieren. Mehrere Hunderttausend Menschen waren so in Europa gezwungen, für ihre religiöse Überzeugung die Heimat zu verlassen. Für die protestantischen Glaubensflüchtlinge aus den habsburgisch-österreichischen Ländern war lange Zeit die kursächsische Residenzstadt Dresden eines der wichtigsten Ziele. Insbesondere Emigranten aus dem Königreich Böhmen ließen sich hier im 17. und 18. Jahrhundert nieder. Die von ihnen gegründete böhmische Gemeinde prägte über Jahrhunderte hinweg das städtische Bild.Diese Studie bietet erstmalig einen Überblick zur konfessionell bedingten Einwanderung in Dresden. Neben der Beschreibung der verschiedenen Migrationswellen und der obrigkeitlichen Aufnahmepolitik steht vor allem die Integration der neuen Einwohner im Mittelpunkt. Die Arbeit bietet damit nicht nur Antworten auf bislang offene Fragen zur Dresdner Stadtgeschichte, sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zur sächsischen Landesgeschichte und zur Migrationsgeschichte der Frühen Neuzeit.
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Din seria Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde

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Specificații

ISBN-13: 9783865831378
ISBN-10: 3865831370
Pagini: 321
Ilustrații: zahlreiche s/w-Abbildungen und eine ausklappbare Karte
Dimensiuni: 174 x 239 x 25 mm
Greutate: 0.74 kg
Editura: Leipziger Universitätsvlg
Seria Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde