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Fewersnoth Und Flammenschwert: Stadtbrande in Der Fruhen Neuzeit

Autor Marie Luisa Allemeyer
de Limba Germană Paperback – 10 sep 2007
Stadtbrände gehörten zu den größten Bedrohungen frühneuzeitlicher Städte. Offene Feuerstellen und wenig entwickelte Methoden des Brandschutzes und der Brandbekämpfung führten dazu, dass Stadtbrände häufig ausbrachen und kaum begrenzt werden konnten, wenn sie einmal entfacht waren.Neben der Beseitigung von Schäden und der Linderung materieller Not belastete die Menschen die Frage, wie sie die erlittene Schädigung deuten sollten. Im religiös geprägten Weltbild galten Stadtbrände als eine von Gott verhängte Strafe. Gleichzeitig finden sich Zeugnisse einer durchaus nicht metaphysischen Umgangsweise mit dem Stadtbrand. Wie verband man die religiöse Deutung mit den weltlichen Methoden zur Vorbeugung und Bekämpfung von Feuersbrünsten? Konkurrierten diese Deutungs- und Handlungsmuster oder konnten sie konfliktfrei miteinander verbunden werden?
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Specificații

ISBN-13: 9783525360378
ISBN-10: 3525360371
Pagini: 174
Ilustrații: 8 Schwarz-Weiß- Abbildungen
Dimensiuni: 126 x 208 x 18 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Vandehoeck & Rupprecht

Notă biografică

Dr. Marie Luisa Allemeyer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen und Koordinatorin der International Max-Planck Research School "Werte und Wertewandel in Mittelalter und Neuzeit".

Cuprins

Einleitung: Der Stadtbrand - ein "normaler Ausnahmefall"I. Das Spektrum der Umgangsweisen mit dem Stadtbrand1. Das "Feuer vom Herrn": Der Stadtbrand als Gottesstrafe2. "Dergleichen Lands-verderbliche Zufälle": Der Stadtbrand als ein weltliches Unglücka) Obrigkeitliche Maßnahmen: Die Brandordnungb) Genossenschaftliche Maßnahmen: Die Feuerversicherungc) Technische Maßnahmen: "Feuer-Spritzen" und "Wasser-Schatz"d) "Menschlich gebrauchte Huelff-Mittel"II. Konfrontationen, Kollisionen und Konflikte zwischen unterschiedlichen Umgangsweisen mit dem Stadtbrand1. Das Wesen des Stadtbrandes: Zum Verhältnis von Gott, dem Teufel, den Flammen und den Menschena) Gottesstrafe oder Teufelswerk? Zur Frage nach der Herrschaft über das Feuerb) "Die vermeynte Kunst des Seegen-Sprechens".Zur Frage nach den "rechten Nothelfern".c) "Nicht natürlich noch zufällig". Die Verurteilung außerreligiöser Deutungen des Feuersd) "Ach nimmer-sattes Feur". Das Feuer als eigenwilliges Wesen2. Die Verursachung des Feuers: Der Mensch zwischen Ohnmacht und Mitschulda) Der Mensch als Objekt einer göttlichen Strafmaßnahmeb) Der Mensch als Verantwortlicher im3. Die Bekämpfung des Feuers: Beten oder Löschen?a) Beten als Handlungsmaxime der Brandbekämpfungb) Löschen als Handlungsmaxime der Brandbekämpfungc) Pragmatismus im Kampf gegen die Flammen: Beten und Löschen als jeweils wirksame Maßnahmen in unterschiedlichen LebensbereichenResümeeBildnachweisQuellen- und LiteraturverzeichnisRegister