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Fischaufstiegsanlagen: Funktionssicherung, Gestaltung, Auslegungskriterien

Autor Beate Adam, Ulrich Schwevers
de Limba Germană Paperback – 10 apr 2025
Deutschlands Fließgewässer werden in ihrem Verlauf von der Quelle bis zur Mündung von zigtausenden Querbauwerken in Form von Sohlenschwellen, Wehren und Talsperren unterbrochen. Alleine für Nordrhein-Westfalen sind über 13 000 solcher Bauwerke erfasst. Von diesen sind aktuell bestenfalls 10% mit Fischaufstiegsanlagen ausgestattet. Fließgewässer weisen in aller Regel eine Zonierung auf, in deren Verlauf sich unterschiedliche Fischartengemeinschaften einstellen. Die Konzeption einer Fischaufstiegsanlage muss daher an die zu erwartende Artengemeinschaft angepasst sein, sollen die Bauwerke ihre Funktion angemessen erfüllen. Das Buch vermittelt grundsätzliches Wissen über das Verhalten und die physischen Fähigkeiten wandernder Organismen, denn die wenigsten Fischarten sind beispielsweise wie adulte Lachse in der Lage ein Wanderhindernis zu überspringen. Mit Blick auf die Dimensionierung der Bauwerke wird erläutert, wie die größte zu erwartende Zielart ermittelt werden kann. Analog dazu wirdgezeigt wie auf die schwächste Zielart geschlossen werden kann und beides bei der hydraulischen Bemessung zu berücksichtigen ist. Auch auf die Themen Auffindbarkeit (Einlassbauwerk) und Passierbarkeit der Anlagen, Wassertiefen, geometrische Grenzwerte, Gestaltung und Tideneinfluss wird eingegangen. ​
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Specificații

ISBN-13: 9783658038625
ISBN-10: 3658038624
Pagini: 250
Ilustrații: Etwa 250 S. 100 Abb., 50 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 168 x 240 mm
Ediția:1. Aufl. 2025
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer Vieweg
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Einführung in das Thema.- Verteilung der Lebensräume der Fischarten in Fließgewässern.- Lebensraumfaktor Strömung.- Lebensraumfaktor Abflussdynamik.- Lebensraumfaktor Sohlenstruktur.-   Die biologische Fließgewässerzonierung als Grundlage zur Bestimmung der Arten, die an einem Querbauwerksstandort zu berücksichtigen ist.- Fachliche Grundlagen der Fließgewässerzonierung.- Das autochthone Artenspektrum einer Fließgewässerzone.- Methode zur Bestimmung der Fließgewässerzone am Standort.- Das Artenspektrum spezieller Gewässerlandschaften.- Wanderverhalten aquatischer Organismen und ihrer Entwicklungsstadien.- Aquatische Wirbellose.- Neunaugen und Fische.- Wandertypen.-   Anadrome Wanderer.-   Katadrome Wanderer.-   Potamodrome Wanderer.-   Amphidrome Wanderer.- Wanderdistanzen und -geschwindigkeit .- Rhythmen der Aufwanderung.- Trigger und Inhibitoren der Aufwanderung.- Schwimmverhalten und Orientierung bei der Aufwanderung.- Lokomotion.- Rheoaktives Verhalten.- Schwimmen gegen die Strömung.- Schwimmen mit der Strömung.- Vertikalwanderungen.- Verhalten gegenüber Turbulenzen.- Sprungverhalten.- Präferierte Wanderkorridore im Gewässerquerschnitt.- Beeinträchtigungen der Durchgängigkeit eines Fließgewässers.- Wehre, Sohlenbauwerke und Staubereiche.- Gering beaufschlagte Ausleitungsstrecken.- Längsverbau.- Pegel.- Kreuzungsbauwerke.- Siel- und Schöpfbauwerke.- Allgemeine biologische Anforderungen an Fischaufstiegsanlagen und Maßnahmen    zur Gestaltung fischpassierbarer Querbauwerke.- Funktionsfähigkeit ist die Gewährleistung von Auffindbarkeit und Passierbarkeit eines              Wanderpfades.- Definition des Wanderpfades.- Zielarten und -stadien .- Betriebszeiten.- Auffindbarkeit.- Großräumige Anordnung im Gewässer.- Energetisch ungenutzte Querbauwerke .- Querbauwerke mit Flusskraftwerke.- Ausleitungsstandorte.- Tidebeeinflusste Standorte.- Passierbarkeit.- Wanderpfade in Fischaufstiegsanlagen und fischpassierbaren Bauwerken.- Die Biometrie von Fischen als Grundlage für geometrische Bemessungen.- Wassertiefe im Wanderpfad.- Wassertiefe in Durchlässen.- Breite von Engstellen, Schlitzen, Kronausschnitten und Schlupflöchern.- Lichte Weite und Länge von Beckenstrukturen.- Zusammenfassung der zu berücksichtigenden geometrischen Grenzwerte.- Schwimmgeschwindigkeit und Ausdauer der Fische als Grundlage für hydraulische Bemessungen.- Minimale Fließgeschwindigkeiten im Wanderpfad.- Maximal zulässige Fließgeschwindigkeiten im Wanderpfad.- Beckenartige Fischaufstiegsanlagen.- Gerinneartige Fischaufstiegsanlagen .- Bauweisen mit Störsteinen.- Zulässige Turbulenzen imWanderpfad.- Vorgehen bei der Festlegung geometrischer und hydraulischer Grenzwerte für die Planung.- Zusätzliche Gestaltungskriterien.- Sohle und Sediment.- Lichtverhältnisse.- Beaufschlagung mit Fremdwasser.- Gestaltung des Einstieges.- Gestaltung des Ausstieges.- Schutz vor Treibgut.- Monitoringeinrichtungen.- Betriebssicherheit von Fischaufstiegsanlagen und fischpassierbaren Querbauwerken.- Wartung .- Maßnahmen zum Schutz der Anlagen.- Maßnahmen zum Schutz aufsteigender Fische vor Störung. ​

Notă biografică

Dr. Beate Adam hat langjährige Erfahrung als fischereiliche Sachverständige und hat als solche die fachtechnische Ojektplanung bei vielen Projekten übernommen. Ferner hält sie Gastvorlesungen an den Instituten für Wasserbau der Universitäten Karlsruhe, Stuttgart und Darmstadt. Zudem ist sie Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Dr. Ulrich Schwevers betreibt das gewässerökologische Sachverständigenbüro "Institut für angewandte Ökologie", bringt über 20 jährige praktische Erfahrung und umfangreiche Projektkenntnisse ein, war Mitglied diverser DVWK und DWA Arbeitsgruppen und ist ebenfalls Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen.

Textul de pe ultima copertă

Deutschlands Fließgewässer werden in ihrem Verlauf von der Quelle bis zur Mündung von zigtausenden Querbauwerken in Form von Sohlenschwellen, Wehren und Talsperren unterbrochen. Alleine für Nordrhein-Westfalen sind über 13 000 solcher Bauwerke erfasst. Von diesen sind aktuell bestenfalls 10% mit Fischaufstiegsanlagen ausgestattet. Fließgewässer weisen in aller Regel eine Zonierung auf, in deren Verlauf sich unterschiedliche Fischartengemeinschaften einstellen. Die Konzeption einer Fischaufstiegsanlage muss daher an die zu erwartende Artengemeinschaft angepasst sein, sollen die Bauwerke ihre Funktion angemessen erfüllen. Das Buch vermittelt grundsätzliches Wissen über das Verhalten und die physischen Fähigkeiten wandernder Organismen, denn die wenigsten Fischarten sind beispielsweise wie adulte Lachse in der Lage ein Wanderhindernis zu überspringen. Mit Blick auf die Dimensionierung der Bauwerke wird erläutert, wie die größte zu erwartende Zielart ermittelt werden kann. Analog dazu wird gezeigt wie auf die schwächste Zielart geschlossen werden kann und beides bei der hydraulischen Bemessung zu berücksichtigen ist. Auch auf die Themen Auffindbarkeit (Einlassbauwerk) und Passierbarkeit der Anlagen, Wassertiefen, geometrische Grenzwerte, Gestaltung und Tideneinfluss wird eingegangen. ​
Der Inhalt
Verteilung der Lebensräume der Fischarten in Fließgewässern.- Lebensraumfaktor Abflussdynamik .- Lebensraumfaktor Sohlenstruktur .- Methode zur Bestimmung der Fließgewässerzone am Standort .- Wanderverhalten aquatischer Organismen und ihrer Entwicklungsstadien .- Rhythmen der Aufwanderung .- Trigger und Inhibitoren der Aufwanderung .- Rheoaktives Verhalten .- Präferierte Wanderkorridore im Gewässerquerschnitt .- Wehre, Sohlenbauwerke und Staubereiche .- Gering beaufschlagte Ausleitungsstrecken .- Längsverbau .- Pegel .- Kreuzungsbauwerke .- Siel- und Schöpfbauwerke .- Maßnahmen zur Gestaltung fischpassierbarer Querbauwerke .- Gewährleistung von Auffindbarkeit undPassierbarkeit .- Betriebszeiten .- Energetisch ungenutzte Querbauwerke .- Querbauwerke mit Flusskraftwerke .- Ausleitungsstandorte .- Tidebeeinflusste Standorte .-  Die Biometrie von Fischen als Grundlage für geometrische Bemessungen .- Breite von Engstellen, Schlitzen, Kronausschnitten und Schlupflöchern .- Lichte Weite und Länge von Beckenstrukturen .- Zulässige Turbulenzen im Wanderpfad .- Vorgehen bei der Festlegung geometrischer und hydraulischer Grenzwerte für die Planung .-
Die Zielgruppe
Bau- und Umweltingenieure, Sachverständige, Biologen, Ökologen.
Studierende der Wasserwirtschaft, Hydrologie und des Bauingenieurswesen.
Die Autoren
Dr. Beate Adam hat langjährige Erfahrung als fischereiliche Sachverständige und hat als solche die fachtechnische Ojektplanung bei vielen Projekten übernommen. Ferner hält sie Gastvorlesungen an den Instituten für Wasserbau der Universitäten Karlsruhe, Stuttgart und Darmstadt. Zudem ist sie Autorin zahlreicherwissenschaftlicher Publikationen.
Dr. Ulrich Schwevers betreibt das gewässerökologische Sachverständigenbüro "Institut für angewandte Ökologie", bringt über 20 jährige praktische Erfahrung und umfangreiche Projektkenntnisse ein, war Mitglied diverser DVWK und DWA Arbeitsgruppen und ist ebenfalls Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen.

Caracteristici

Stellt einziges Werk ausschließlich zur Fischpassierbarkeit von Gewässern dar Bietet neueste Erkenntnisse, bei ansonsten veralteter Konkurrenzliteratur Legt den Fokus auf Querbauwerke in Fließgewässern - aktuelle Problematik wegen vermehrter Wasserkraftnutzung?